Festnahme in Südfrankreich 19-Jähriger soll 16 Waldbrände gelegt haben

Marseille · Ein 19-Jähriger ist in Südfrankreich festgenommen worden, weil er 16 Waldbrände gelegt haben soll. Gegen den jungen Mann wurde am Freitag ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, wie die Staatsanwaltschaft von Aix-en-Provence mitteilte.

Der 19-Jährige aus der nahe Marseille gelegenen Stadt Fos-sur-Mer hat demnach acht Fälle von Brandstiftung gestanden. Die Polizei geht aber davon aus, dass er hinter insgesamt 16 Bränden steckt.

Bei den Bränden waren im Mai und Juni 120 Hektar Wald und zehn Autos zerstört worden. Fast 40 Ermittler suchten nach dem Brandstifter. Der Festgenommene war bislang nicht polizeibekannt.

Die ihm zur Last gelegten Feuer wüteten vor einer großen Trockenperiode im Juli. Im Juli wurden bei heftigen Waldbränden in Südfrankreich und auf der Mittelmeerinsel Korsika mehr als 7000 Hektar Vegetation zerstört. Auch hier vermuten die Behörden in mehreren Fällen Brandstiftung. In Nîmes wurde kürzlich ein junger Mann zu 18 Monaten Haft verurteilt, weil er zwei Brände gelegt haben soll.

(felt)
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