Nur noch vier lebende Tiere weltweit Extrem seltenes Nördliches Breitmaulnashorn gestorben

Prag · Eines der letzten Nördlichen Breitmaulnashörner der Welt ist in einem tschechischen Zoo gestorben. "Es ist ein schwer zu beschreibender Verlust", sagte der Leiter des Tierparks in Dvur Kralove, Premysl Rabas, am Dienstag. Damit gebe es weltweit nur noch vier Tiere dieser Unterart.

Drei von ihnen leben im Ol-Pejeta-Reservat in Kenia und eines im Zoo von San Diego. Die Nashornkuh Nabiré aus dem tschechischen Zoo sei im Alter von 31 Jahren an einer geplatzten Zyste gestorben.

Das Nördliche Breitmaulnashorn gilt als seltenstes Großsäugetier der Welt und als unmittelbar vom Aussterben bedroht. Es war ursprünglich in einem Gebiet vom Kongo über Uganda und den Sudan bis hinein in den Tschad verbreitet. Der Bestand des Südlichen Breitmaulnashorns ist hingegen nach Angaben der Umweltorganisation WWF nach Schutzmaßnahmen inzwischen wieder auf über 20.400 Tiere angewachsen.

(dpa)
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