Schmuggler in Asien Thailand konfisziert vier Tonnen Elfenbein aus Kongo

Bangkok · Zollbeamte in Thailand haben vier Tonnen Elfenbein im Wert von umgerechnet rund fünfeinhalb Millionen Euro konfisziert. Es handele sich um die größte derartige Beschlagnahmung in der Geschichte des Landes, hieß es am Montag.

 Die Ladung war fälschlicherweise als Bohnen deklariert worden.

Die Ladung war fälschlicherweise als Bohnen deklariert worden.

Foto: dpa, ry pt

Die Ladung war fälschlicherweise als Bohnen deklariert worden und im Februar aus dem Kongo versandt worden, wie der Generaldirektor des Zollamts, Somchai Sujjapongse, sagte. Sie sei durch Malaysia gegangen, bevor sie in einem Hafen von Bangkok eingetroffen sei.

Die 739 Elefanten-Stoßzähne waren den Angaben zufolge für Laos bestimmt, wurden aber am Samstag bei der Ankunft im Hafen von Bangkok beschlagnahmt. Die Behörden hatten zuvor einen Tipp bekommen und die Container aus dem Kongo verfolgt.

Thailand ist eines der wichtigsten Ziele für den afrikanischen Elfenbeinschmuggel in Asien. Wilderer haben in den vergangenen Jahren Zehntausende Afrikanische Elefanten umgebracht, um die Nachfrage nach Elfenbein im asiatischen Raum zu befriedigen.

(ap)
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