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Nach schwerer Dürre El Niño bringt Kalifornien heftige Regenfälle

Los Angeles · Das Wetter in Kalifornien spielt vferrückt: Seit 2012 leidet der Westküstenstaat unter einer schweren Dürre, jetzt brachte das Wetterphänomen El Niño heftige Regenfälle. Meteorologen rechnen bis Freitag mit weiteren Unwettern. Trotzdem werde es wohl nicht genug regnen, um die Trockenheit auszugleichen.

 Ein Warnschild weist in Kalifornien auf eine überflutete Straße hin.

Ein Warnschild weist in Kalifornien auf eine überflutete Straße hin.

Foto: ap

Das Wetterphänomen El Niño hat dem dürregeplagten Kalifornien heftige Regenfälle gebracht. Der erste schwere Sturm des diesjährigen El Niño führte in dem US-Bundesstaat am Dienstag zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Am Flughafen von Los Angeles fielen nach Angaben des Wetterdienstes 3,6 Zentimeter Regen - der bisherige Niederschlagsrekord von 3,4 Zentimetern stammt von 1979. Die Regenmassen führten auch zu Stromausfällen und Straßensperrungen. Die Meteorologen rechnen noch bis Freitag mit weiteren Unwettern.

Kalifornien leidet seit 2012 unter einer schweren Dürre. El Niño dürfte in dem Westküstenstaat in den kommenden Wochen für weitere Unwetter sorgen, nach Einschätzung von Experten wird es aber trotzdem nicht genug regnen, um die Trockenheit auszugleichen.

Beim Wetterphänomen El Niño, das in unregelmäßigen Abständen auftritt, sammeln sich warme Wassermassen im zentralen und östlichen Pazifik, die Folge sind weltweite Wetterextreme. Die Vereinten Nationen hatten im November gewarnt, der diesjährige El Niño sei der schlimmste seit mehr als 15 Jahren und einer der stärksten seit 1950. Zuletzt hatte El Niño vor fünf Jahren weitreichende Folgen: Er löste heftige Monsunregen in Südostasien aus, Dürren im Süden Australiens, auf den Philippinen und in Ecuador, enorme Überschwemmungen in Mexiko und Hitzewellen in Brasilien.

(jf/AFP)
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