Amokläufer von Oregon Chris Harper Mercer erschoss sich im Klassenzimmer selbst

Los Angeles · Der Tod des Amokläufers im US-Bundesstaat Oregon ist aufgeklärt: Der 26-jährige Schütze hat sich in dem Klassenzimmer selbst erschossen, in dem er zuvor neun Menschen tötete.

 Chris Harper Mercer hat sich selbst gerichtet.

Chris Harper Mercer hat sich selbst gerichtet.

Foto: afp, rix/kb

Nachdem der junge Mann von einer Polizeikugel verletzt worden sei, "ging er wieder in das Klassenzimmer, ging vorne vor die Klasse, schoss und beging Selbstmord", sagte der Polizeichef der Kleinstadt Roseburg, Jim Burge, am Mittwoch vor Journalisten.

Der 26-Jährige, der als Chris Harper Mercer identifiziert wurde, hatte am Donnerstag vergangener Woche im Umpqua Community College in Roseburg um sich geschossen. Er tötete fünf Frauen und vier Männer und verletzte neun weitere Menschen.

Nach Behördenangaben war Mercer selbst an der Hochschule eingeschrieben und eröffnete das Feuer in einem seiner Kurse. Laut Polizei wurden 14 Waffen im Besitz des Amokschützen gefunden, davon allein sechs am Tatort.

US-Präsident Barack Obama will am Freitag in den Bundesstaat reisen und dort Angehörige der Opfer treffen. Nach dem Amoklauf hatte Obama seinem Frust über die seiner Meinung nach zu lockeren Waffengesetze freien Lauf gelassen.

(AFP)
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