China Arbeiter finden eingeschlossene Frau tot in stillgelegtem Fahrstuhl

Peking · Arbeiter haben in einem für Reparaturarbeiten stillgelegten Fahrstuhl in China die Leiche einer Frau entdeckt.

Arbeiter hatten den zwischen dem zehnten und dem elften Stockwerk eines Gebäudes feststeckenden Fahrstuhl in der Stad Xi'an im Norden des Landes am 30. Januar abgeschaltet, wie die "Beijing Youth Daily" am Sonntag unter Berufung auf die Behörden berichtete. Zuvor hätten sie gerufen, ob noch jemand im dem Lift sei.

Anschließend gingen die Techniker in die einwöchigen Ferien zum chinesischen Neujahr und kehrten letztlich erst am 1. März in das Gebäude zurück. Die Behörden kamen dem Bericht zufolge zu dem Schluss, dass ein schweres Fehlverhalten der Arbeiter für den Tod der Frau verantwortlich sei. Die Techniker hätten den Fahrstuhlkorb öffnen müssen, bevor sie den Strom abstellten, hieß es.

In China kommt des durch laxe Sicherheitsbestimmungen und deren zögerliche Umsetzung immer wieder zu Unfällen. Im vergangenen Juli stürzte eine Frau in einem Kaufhaus in den Tod, als der Boden einer Rolltreppe nachgab. Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigten, wie die Frau noch ihren Sohn in Sicherheit stieß, als sie bereits im Fallen war.

(felt/AFP)
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