"Maelbeek" in Brüssel U-Bahn-Station nach Anschlägen wieder geöffnet

Brüssel · Nur noch wenige Beschädigungen erinnern an der U-Bahn-Station Maelbeek im Europaviertel von Brüssel noch an die Terroranschläge. Rund einen Monat danach ist sie wieder geöffnet worden. Seit Montagmorgen können Fahrgäste dort wieder ein- und aussteigen.

 An der U-Bahn-Station Maelbeek war es zu einer Explosion gekommen, die 16 Menschen tötete.

An der U-Bahn-Station Maelbeek war es zu einer Explosion gekommen, die 16 Menschen tötete.

Foto: dpa, bjw htf

Die einzige verbliebene sichtbare Spur des Anschlags ist die Beschädigung eines gekachelten Wandbilds. Auf einer weißen Gedenktafel können Fahrgäste ihre Gedanken und Botschaften hinterlassen. Bewacht wird die Station von schwerbewaffneten Soldaten.

Am 22. März hatten sich zunächst zwei Attentäter im Flughafen Brüssel-Zaventem in die Luft gesprengt. Knapp eine halbe Stunden später zündete ein Attentäter in einem U-Bahn-Waggon in der Station Maelbeek einen Sprengsatz und riss 16 Menschen mit in den Tod. Insgesamt wurden bei den beiden Anschlägen in der belgischen Hauptstadt 32 Menschen getötet und mehr als 300 verletzt.

Maelbeek liegt im Zentrum des Europaviertels wenige hundert Meter von den Sitzen von EU-Parlament, EU-Kommission und EU-Rat entfernt. Auch die anderen Linien der Brüsseler Metro fahren seit Montagmorgen wieder im Normalbetrieb von 5.30 bis 0.30 Uhr. Bisher waren die Bahnen nur von 6.00 bis 22.00 Uhr gefahren.

(AFP)
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