Zehn Leichen entdeckt An einem Tag im Mittelmeer 2100 Flüchtlinge gerettet

Rom · In einem Schlauchboot vor der Küste Libyens sind die Leichen von zehn Menschen entdeckt worden, die offenbar über das Mittelmeer nach Europa gelangen wollten.

 Am Samstag haben italienische Rettungsschiffe mehr als 2000 Menschen von seeuntüchtigen Schiffen geborgen, mit denen Schleuser sie über das Mittelmeer bringen wollten.

Am Samstag haben italienische Rettungsschiffe mehr als 2000 Menschen von seeuntüchtigen Schiffen geborgen, mit denen Schleuser sie über das Mittelmeer bringen wollten.

Foto: afp, ADS

Zugleich seien im Laufe des Samstags rund 2100 Flüchtlinge von seeuntüchtigen Booten im Mittelmeer gerettet worden, teilte die italienische Küstenwoche mit. Insgesamt gab es demnach 15 Rettungseinsätze.

Von Afrika aus versuchen immer wieder Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Oft werden sie von Schleppern in seeuntüchtige und völlig überladene Boote getrieben. Nach Angaben der UNO starben in diesem Jahr bereits mehr als 4000 Menschen bei der gefährlichen Fahrt über das Mittelmeer. Im Jahr 2015 gab es 3771 Tote.

(bur/AFP)
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