Sintflutartige Regenfälle auf Kuba 25.000 Menschen flüchten vor Tropensturm "Alberto"

Miami/Havanna (rpo). Tropensturm "Alberto" tobt in der Karibik, treibt sintflutartigen Regen über das Land und bewegt sich auf Kuba zu. Dort flüchteten rund 25.000 Menschen vor dem ersten Sturm der US-Hurrikansaison.

 Der Tropensturm "Alberto" rast auf Florida zu. 20.000 Menschen wurden aufgefordert, sich in Sicherheut zu bringen.

Der Tropensturm "Alberto" rast auf Florida zu. 20.000 Menschen wurden aufgefordert, sich in Sicherheut zu bringen.

Foto: AP, AP

Das Zentrum des Sturms mit dem Namen "Alberto" befand sich gegen 02.00 Uhr (MESZ) über dem Golf von Mexiko, etwa 569 Kilometer südwestlich von Apalachicola (US-Bundesstaat Florida), teilte das Nationale Hurrikan-Zentrum mit Sitz in Miami mit. Mit anhaltendem Regen und starken Winden bewege sich "Albert" in Richtung Nordwesten, werde aber später nach Nordosten umschwenken. In der westlichen Hälfte Kubas gab es sintflutartigen Regen. Vorsorglich brachten die kubanischen Behörden bereits rund 25.000 Menschen aus den niedriger gelegenen Gebieten in Sicherheit.

In der vergangenen Saison hatte es 28 Tropenstürme gegeben, 15 von ihnen wurden Hurrikane. Damit waren im Jahr 2005 im Atlantik mehr Hurrikane gezählt worden als je zuvor. Die Hurrikan-Saison dauert von Anfang Juni bis Ende November. Offizielle Schätzungen sagen für das Jahr 2006 acht bis zehn große Atlantik-Stürme voraus, von denen sich vier bis sechs verheerend auf das US-Festland auswirken könnten.

(afp2)
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