Medienbericht Neuseeland soll ein Attentat 1981 auf Queen Elizabeth II. vertuschen

Wellington · Einem Medienbericht zufolge hat es im Jahr 1981 auf die britische Königin Elizabeth II. ein versuchtes Attentat gegeben. Das neuseeländische Nachrichtenportal "Stuff" berief sich dabei am Donnerstag auf bislang geheim gehaltene und nun veröffentlichte Dokumente des neuseeländischen Geheimdienstes NZSIS.

 Nicht amüsiert: Queen Elizabeth II. (Symbolbild).

Nicht amüsiert: Queen Elizabeth II. (Symbolbild).

Foto: dpa, wal nic cul lif

Demnach schoss ein Teenager während eines Staatsbesuchs auf die Queen, verfehlte sie aber. Es gebe Belege dafür, dass die neuseeländischen Behörden das versuchte Attentat daraufhin vertuschten, schrieb "Stuff".

Dem Medienbericht zufolge soll der 17-Jährige am 14. Oktober 1981 während einer Parade in der Stadt Dunedin einen Schuss auf die britische Monarchin abgefeuert haben. Der Jugendliche habe sich in einem an der Paradestrecke liegenden Gebäude versteckt und auf Elizabeth geschossen, als sie ihren Rolls Royce verließ.

Denjenigen, die den Schuss hörten, sagten die Sicherheitskräfte laut "Stuff", ein Schild sei umgefallen. Der Attentäter sei gefasst, aber nie für seine Tat verurteilt worden. Er wurde demnach mehrere Jahre nach dem Attentatsversuch wegen anderer Verbrechen verurteilt und nahm sich 1997 im Gefängnis das Leben.

(gaa)
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