Kampf gegen Wilderer Prinz Harry besucht Südafrikas Krüger-Nationalpark

Johannesburg · Der britische Prinz Harry hat sich in Südafrikas bedeutendstem Wildschutzgebiet über den Kampf gegen Wilderer informiert. Mitarbeiter des Krüger-Nationalparkes, wo Nashörner in Rekordzahlen der Wilderei zum Opfer fallen, zeigten der Nummer fünf in der britischen Thronfolge während eines privaten Besuches ihre Arbeit.

 Die Kamera hat er schon einsatzbereit: Prinz Harry hat Südafrikas Krüger Nationalpark besucht. Der Prinz informierte sich in Südafrika über den Kampf gegen Wilderer.

Die Kamera hat er schon einsatzbereit: Prinz Harry hat Südafrikas Krüger Nationalpark besucht. Der Prinz informierte sich in Südafrika über den Kampf gegen Wilderer.

Foto: ap

Das teilte die Parkleitung der Nachrichtenagentur AP am Donnerstag mit. Zugleich wies sie Medienberichte zurück, wonach Prinz Harry bei der Festnahme von acht mutmaßlichen Wilderern beteiligt gewesen sei. Solche Einsätze liefen niemals mit Gästen ab, hieß es.

Der Kensington-Palast hatte Mitte Juni mitgeteilt, dass Harry seine militärische Laufbahn beendet habe und nun drei Monate lang für Naturschutzprojekte in Namibia, Südafrika, Tansania und Botsuana unterwegs sei. Zu seinen Aktivitäten gehöre es auch, sich einem Team von Wildhütern anzuschließen, das als erste auf Hinweise über Wildereien an Elefanten und Rhinozerossen reagiere, hieß es. Der Kensington-Palast gab aber nicht bekannt, wo der 30-Jährige an einem solchen Einsatz teilnehmen werde.

In Südafrika gibt es weltweit die meisten Nashörner. 2014 registrierte das Land 1215 Fälle von Wilderei an Rhinozerossen. Dahinter steht eine steigende Nachfrage aus asiatischen Ländern nach dem Horn. Ihm werden medizinische Heilkraft nachgesagt, doch wissenschaftlich ist das nicht bewiesen.

(ap)
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