Mit Ludger Lemken Und Hans De Fries Zuversicht trotz schlechten Wetters

Xanten · Der Xantener Weihnachtsmarkt, der in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag feiert, ist trotz widriger äußerer Bedingungen auch in diesem Jahr wieder ein Erfolg. IGX-Chef Ludger Lemken und Hans de Fries erzählen im RP-Gespräch, warum das so ist.

 Vor allem wenn die Dunkelheit so langsam hereinbricht, verbreitet der Xantener Weihnachtsmarkt eine besonders romantische Atmosphäre. Für die neue Beleuchtung in den Bäumen gab es bereits viel Lob. Dazu stimmt auch das Angebot an den insgesamt 40 Buden.

Vor allem wenn die Dunkelheit so langsam hereinbricht, verbreitet der Xantener Weihnachtsmarkt eine besonders romantische Atmosphäre. Für die neue Beleuchtung in den Bäumen gab es bereits viel Lob. Dazu stimmt auch das Angebot an den insgesamt 40 Buden.

Foto: Christoph Reichwein

Xanten Gut eine Woche hat die Jubiläums-Ausgabe des Xantener Weihnachtsmarktes noch vor der Brust. Zeit, um ein erstes Fazit zu der Veranstaltung zu ziehen, die in diesem Jahr zum 25. Mal in der Domstadt stattfindet. Ludger Lemken (48), Vorsitzender der Interessengemeinschaft Gewerbetreibender Xanten - kurz IGX, sowie Hans de Fries (76), der den Markt 1992 ins Leben rief, schauen im Gespräch mit unserem Mitarbeiter Michael Elsing zurück auf die ersten drei Wochen, sprechen über die Vorzüge des Marktes und blicken auch schon ein wenig voraus.

Wie sind die ersten drei Wochen des Weihnachtsmarktes verlaufen?

Mit Ludger Lemken Und Hans De Fries: Zuversicht trotz schlechten Wetters
Foto: Fischer Armin

Lemken Es war ein wirklich toller Start mit gutem Wetter und vielen Besuchern. Es lief eigentlich alles rund.

Und dann?

Lemken Dann hat es uns förmlich in die Kasse reingeregnet. Und wenn das Wetter nicht mitspielt, bleiben vor allem die Besucher an den Wochenenden aus.

De Fries Die Leute setzen sich bei solchen Bedingungen einfach nicht ins Auto. Die Xantener sind nach wie vor da, aber wir brauchen natürlich auch die auswärtigen Gäste.

Sie klingen aber nicht so, als würde sie das jetzt vollkommen aus der Bahn werfen.

Lemken Das tut es auch nicht. Wir haben noch eine Woche vor uns, und da sind wir jetzt einfach mal zuversichtlich, dass das Wetter mitspielen wird. Außerdem wäre es schlimmer, wenn es an der Qualität des Marktes liegen würde. Aber da haben wir uns nichts vorzuwerfen. Wir haben nichts verkehrt gemacht.

Womit wir bei den Vorzügen des Weihnachtsmarktes wären.

De Fries Wir wollten nie der größte, aber der schönste Weihnachtsmarkt sein. Der wahnsinnige Kommerz in den Großstädten ist nicht unser Ding. Dafür erfüllen wir aber die Sehnsucht nach Romantik.

Lemken So ist es. Wir pflegen weiterhin den Slogan des anderen Weihnachtsmarktes, mit dem wir damals auch begonnen haben. Bei uns ist es heimelig, und Glühwein und Bratwurst sind noch bezahlbar.

Aber das sind nicht die einzigen Pfunde...

De Vries Nein. Nicht vergessen darf man vor allem die Tipi-Zelte von Eckhard Ziegenfuß. Sie sind wegen der schönen Atmosphäre, aber auch wegen der Kunsthandwerker wie Schmiede oder Steinmetze, die durch ihn nach Xanten kommen, ein Anziehungspunkt.

Lemken Nicht zu vergessen die Neuerungen wie die Beleuchtung in den Bäumen sowie das nostalgische Kinderkarussell, das sehr gut angekommen ist.

Zum Abschluss ein Blick nach vorn.

Lemken Es gibt schon Visionen für das nächste Jahr, aber davon ist noch nichts spruchreif. Fest steht, bei uns ist nach dem Weihnachtsmarkt vor dem Weihnachtsmarkt. Ab März beginnen die Planungen.

(me)
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