Xanten Xantener Musiknacht begeistert Zuschauer

Xanten · Die "Enni Night Of The Bands" lockte wieder Hunderte von Xantenern in die Gastronomiebetriebe. Diesmal war auch das Jugendkulturwerkstatt eXit, dabei. Leiter Georg van Schyndel freute sich über 150 Konzertbesucher.

 Die Band Session light spielte im Eiscafe Teatro am Marktplatz diverse Cover- Songs.

Die Band Session light spielte im Eiscafe Teatro am Marktplatz diverse Cover- Songs.

Foto: Ostermann Olaf

15 Bands, dreizehn Konzertstätten - die "Enni Night Of The Bands" hat am Wochenende wieder die Gastronomiebetriebe in Xanten gefüllt. An einigen Konzertstätten war der Andrang so groß, dass die Gäste warten mussten. Das Konzept des Abends: Die Bands unterschiedlicher musikalischer Couleur sorgen für eine breite Vielfalt - durch die unterschiedlichen Spielstätten entsteht so etwas wie ein Stadtfest. Mit dem Nibelungen-Express und mit Pendelbussen konnten die Konzertbesucher von einem zum anderen Konzertort fahren. Das funktionierte - nur monierte der eine oder andere die Abfahrtszeit der Busse, die nicht immer gepasst habe.

 Ein farbenfroher Höhepunkt: Die Band Glam Bam spielte in der KaffeeMühle Songs von T. Rex bis Status Quo.

Ein farbenfroher Höhepunkt: Die Band Glam Bam spielte in der KaffeeMühle Songs von T. Rex bis Status Quo.

Foto: Ostermann Olaf

Die Zuschauer hatten die Chance, ihre eigenen Programme zu basteln: Sabine Wrobel, Lisa Krütz, Jessica Liß und René Pieper mussten nicht lange überlegen: "Uns ist es wichtig, Party zu machen, und deshalb sind wir zum Einstieg in das "Landhaus an der Xantener Nordsee" gefahren." Der Programmplaner sah das Genre "Party" für den Ort vor, das hatten die vier wie ein Wink mit dem Zaunpfahl empfunden. Im Nordsee-Landhaus machte die Band Fresh & Fun ihrem Namen alle Ehre und spielte viele Nummer-Eins-Hits von 1950 bis in die Jetztzeit. Die Musik kam beim Publikum gut an.

 Es gab auch ruhige Klänge bei der Enni-Nacht - hier etwa Le Blues Encore im Restaurant An der Poort auf der Marsstraße. Hunderte Xantener besuchten die Konzerte. Die Veranstaltungsreihe belebte wieder einmal die Xantener Innenstadt.

Es gab auch ruhige Klänge bei der Enni-Nacht - hier etwa Le Blues Encore im Restaurant An der Poort auf der Marsstraße. Hunderte Xantener besuchten die Konzerte. Die Veranstaltungsreihe belebte wieder einmal die Xantener Innenstadt.

Foto: Olaf Ostermann

Es war das erste Konzert, das die beiden italienischen Musiker Alberto Di Fabo und Michele Zangari sowie Udo Biessler als deutsches Bandmitglied bei der Enni-Nacht gaben. Viele der Bands, die aus einem Pool von 1.400 teils doppelt besetzten Gruppen ausgewählt werden können, sind "Wiederholungstäter", wie der Pressesprecher des Organisationsteam Uwe John, mitteilte.

Das Konzept ist am Niederrhein seit vielen Jahren bewährt: Adam Ruta brachte die Enni-Konzertreihe "Nights Of The Bands" als Geschäftsführer der "Gastro Event GmbH" mit Sitz im ostfriesischen Moormerland vor dreizehn Jahren an den Niederrhein. Mit der Unternehmensgruppe Enni war schnell ein Sponsor für eine Bandnacht gefunden. Die Xantener würden das Programm toll annehmen, sagte Uwe John. Begeisterung kam bei vielen Besuchern auf. Im Eiscafé Teatro spielten "Session light" Coversongs, im Hotel an de Marspoort wurden Boogie & Rock'n Roll gespielt, im Restaurant An de Poort waren Blues, in de Kelder Oldies und Rockclassics und im Hotel Neumaier Funk, Soul und R&B zu hören. Laut wurde es unterdessen in der Jugendkulturwerkstatt eXit, wo die drei Bands Call of Charon, Godless Me and Souls at War Metal & more spielten. Der Leiter Georg van Schyndel zeigte sich äußerst zufrieden: "Wir haben mehr als 150 Konzertbesucher, und es ist schön, dass unser Metal-Konzertabend, den wir ohnehin für Samstag geplant hatten, mit in die Enni-Konzertreihe aufgenommen worden ist." Lokale, die zu den vielbesuchten gehörten, waren auch Hotel Neumaier, Einstein und die Römische Herberge.

Ein Höhepunkt des Abends war in der KaffeeMühle der Auftritt der Gruppe Glam Bam. Sie spielte Songs von Sweet, T. Rex, Alice Cooper, Status Quo und Slade - und lieferte gleich auch den farbenfrohesten Auftritt: bunte Schlaghosen, geblümte Hemden und langes buntgefärbtes Haar.

Die vielen Zuschauer sangen die Songs begeistert mit, sie schwangen die Hüften und bewegten den Kopf im Takt, ganz im Stil des Jahrzehnts, in dem Sweet- und Slade-Musik "en vogue" war.

"Es ist ein tolles Programm, das für jeden Musikgeschmack das Richtige zu bieten hat", nahm Yvonne Groll die Worte des Veranstalters zu später Stunde auf und fügte hinzu, dass der für sie und ihren Freundeskreis um Mitternacht beginnende Besuch der Band Granufunk im Hotel Neumaier immer der krönende Abschluss ihres Kneipenbummels sei.

(RP)
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