Xanten Vor 30 Jahren der erste Basar

Xanten · Im Raum der Frauenhilfe verkaufte das spätere Weltladenteam Kaffee, Tee und Kakao.

 Von Anfang an dabei: Wolfgang Schneider.

Von Anfang an dabei: Wolfgang Schneider.

Foto: enni

Das Weltladen-Teamfeiert am Sonntag Geburtstag: Am 1. Mai 1986, also vor 30 Jahren fand im damaligen Raum der Frauenhilfe der erste kleine Basar statt. "Damals gab es im Verkauf vor allem Kaffee, Tee und Kakao aus dem fairen Handel. Dazu natürlich selbst gebackenen Kuchen", erinnert sich Mitinitiator Dr. Wolfgang Schneider an die Anfänge. Der Verkauf in den Räumlichkeiten der Evangelischen Gemeinde wurde von einer kleinen ökumenischen Gruppe organisiert, die überlegte, wie sie sich in der Domstadt etablieren könne.

Nach dem Erfolg des ersten Basares wurden regelmäßige Verkaufstermine eingeführt. Man habe sich in dem Maße weiterentwickelt, wie es machbar gewesen sei. Anfangs habe man aus den Schubfächern eines Schrankes heraus verkauft. Damals gab es nach dem katholischen Sonntagsgottesdienst zusätzlich noch einen Verkaufspunkt im Haus Michael. Doch die Lage direkt an der Fußgängerzone war lukrativer und der Aufwand für die Aktiven weniger stressig. Der Verkaufsschrank im Haus Michael wurde aufgegeben. "Es hat sich entwickelt", erklärt Dr. Wolfgang Schneider.

Immer wieder wurden Veränderungen und Erweiterungen vorgenommen. Räumlich ebenso wie im Warensortiment. Längst findet man im Weltladen nicht mehr nur die typischen Kolonialwaren, sondern beispielsweise auch Schmuck, Taschen, Geschenkartikel oder Dekorationsgegenstände. Aus den anfänglich zwölf Mitstreitern sind drei Jahrzehnte später rund 40 Helferinnen und Helfer geworden. Auch der Name des Weltladens hat sich von Dritte-Welt-Laden über Eine-Welt-Laden zum heutigen Weltladen verändert.

Gefeiert wird das Jubiläum allerdings erst im kommenden Jahr mit dem Jubiläum der Vereinsgründung im Herbst des Jahres 1987.

(rim)
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