Sonsbeck Volles Kastell beim Konzert des Akkordeon-Orchesters

Sonsbeck · Wunderschöne Mischung aus populärer Unterhaltungs- und beliebter Weihnachtszeit passte in Jahreszeit. Traditionell verfolgten auch viele Stammgäste das Spiel der Musiker.

 Schöne Einstimmung auf die Festtage: Im Kastell gab das Akkordeon-Orchester Sonsbeck wieder sein beliebtes Weihnachtskonzert.

Schöne Einstimmung auf die Festtage: Im Kastell gab das Akkordeon-Orchester Sonsbeck wieder sein beliebtes Weihnachtskonzert.

Foto: Armin Fischer

Seit annähernd einem halben Jahrhundert lädt der Akkordeon-Orchesters Sonsbeck jeweils für den vierten Adventssamstag zu einem Weihnachtskonzert ins Kastell ein. Als die Vereinsvorsitzende Beate Leiers das aktuelle Konzert eröffnete, war der schön weihnachtlich dekoriertem, große Raum beinahe bis voll besetzt. Viele der Besucher waren Stammgäste. So konnte Leiers nicht nur den 2. Bürgermeister Matthias Broekmann, sondern auch den Altbürgermeister Leo Gisbertz mit Gattin Marianne als Ehrengäste begrüßen. Auch Pfarrer Frank Bublitz zählte zu den besonders geschätzten Gästen. Broekmann dankte den ambitionierten Musikern dafür, dass sie das kulturelle Leben in der Gemeinde so nachhaltig bereichern.

Den Anfang auf der Bühne machten acht junge Akkordeonisten und Keyboarder mit sechs Liedern, unter anderem "La cucaracha" and "When the saints go marching in". Das Orchester spielte einen tollen Mix aus populärer Unterhaltungs- und beliebter Weihnachtsmusik, der in den allzu hektischen letzten Tagen vor Weihnachten zu einer Rückbesinnung auf den Ursprung des Weihnachtsfestes führen sollte. 16 Spielerinnen, verteilt auf vier Stimmen plus Bass und Keyboard, begleitet von einem Schlagzeug, überzeugten das Publikum im ersten Teil des Konzerts mit einem Morricone Special, das mit dem Soundtrack zum Film "Spiel mir das Lied von Tod" begann, andere gut bekannte Titelsongs zu Filmen folgten.

Richtig weihnachtlich wurde es bei den Songs "Feliz Navidad" und "White Christmas", sowie "Mary's Boychild" und "Winterwonderland" im zweiten Teil des Konzerts. Zwischen den Musikblocks sorgte Winfried Cleve mit seinen teils amüsanten, teils besinnlichen Kurzgeschichten wie in vielen Jahren zuvor für eine ausgezeichnete Einstimmung auf das Weihnachtsfest. Lustig wurde es, als er von den mehr oder weniger bekannten Traditionen zum Weihnachtsfest erzählte. Ergriffen war das Publikum von der Geschichte einer schwangeren syrischen Frau, die sich auf der Flucht befindet. Und große Zustimmung fand Cleve, als er davon sprach, dass Weihnachten am besten dann spürbar wird, wenn in der Christmette das Weihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht" erklingt und ein gewisses Kribbeln im Bauch besondere Glücksgefühle erzeugt. Gern stimmten die Zuschauer am Ende der Veranstaltung in den Gesang von gut bekannten Weihnachtsliedern mit ein. Petra Verhoeven und Sigrid Perlitz aus Bedburg-Hau machten dem Orchester die Komplimente, die aus aller Munde zu hören war: "Das war ein tolles weihnachtliches Konzert, das ganze Programm war sehr unterhaltsam."

(hvh)
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