Lokalsport Xantener müssen wieder enger zusammenrücken

Xanten · Fußball-Bezirksliga: Mannschaftssitzung soll den Teamgeist fördern. Morgen muss der TuS in Lintfort auflaufen.

Ein Sieg, zwei Unentschieden, drei Niederlagen - so lautet die Bilanz des Fußball-Bezirksligisten TuS Xanten nach sechs Spieltagen. In der vergangenen Saison hatte der Aufsteiger in 34 Begegnungen lediglich vier Schlappen hinnehmen müssen. Morgen um 15.15 Uhr bei Fichte Lintfort möchte der TuS unbedingt wieder dreifach punkten. Die gestrige, von Trainer Gerd Wirtz angeregte Mannschaftssitzung sollte dabei helfen, den Teamgeist zu fördern.

"Wir müssen versuchen, wieder über eine geschlossene Mannschaftsleistung zum Erfolg zu kommen", erläuterte Geschäftsführer Karl-Heinz Beeck vor dem wegweisenden Derby. Mit einem Sieg können die Domstädter Anschluss ans Mittelfeld knüpfen. Mit einer Niederlage würden die Wirtz-Schützlinge mitten im Abstiegskampf stecken. Beeck hat in den vergangenen Partien festgestellt, dass einige TuS-Akteure noch nicht das Leistungsniveau der Aufstiegssaison erreicht haben. "Vielleicht sind wir noch zu grün für diese Liga", sagte das Vorstandsmitglied, der die neue Innenverteidigung um Jeffrey Preuß und Steffen Maier lobte. Bei Maier hofft Beeck, dass er trotz Sprunggelenksproblemen in der Startelf stehen kann. Ron Janssen und Sebastian Giltjes werden die Defensive komplettieren. "Die Abwehrreihe funktionierte in den letzten Spielen sehr gut", bemerkte Beeck, der weiterhin in der Offensive großes Potenzial sieht.

In den eigenen Reihen befinden sich schließlich mit Marco Cvetkovikj, Patrick Biegala und Pascal Seitz drei torgefährliche Stürmer. Sie allein hatten in der letzten Spielzeit immerhin 62 Treffer geschossen. "Wenn die drei an die Form der Vorsaison anknüpfen, werden wir noch einige Siege einfahren - davon bin ich überzeugt." Definitiv ausfallen werden in Lintfort neben Kapitän Björn Kluckow auch weiterhin die verletzten Dirk Friedhoff sowie Stefan Bock. Daniel Giltjes steht wieder zur Verfügung.

Fichte, auf Tabellenrang neun platziert, ist nach dem Neubeginn im Sommer mit 16 Zugängen mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen gestartet. Trainer Sven Schützek bat um Geduld, da sich die Mannschaft noch finden müsse. Gleich 13 ehemalige Schützlinge von Schützek aus seiner Zeit beim SV Hönnepel/Niedermörmter laufen auf Xantener Seite auf. "Ich hatte sie damals aus sportlichen Gründen aussortiert. Die freuen sich schon auf mich und sind heiß", weiß der Coach, der wieder auf Eugeniu Gorceag und Thomas Kirsch zurückgreifen kann.

(aeg)
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