Lokalsport Viktoria bleibt ein Kandidat für die Vize-Meisterschaft

Alpen/Sonsbeck · Fußball-Kreisliga A: Personell gebeutelte Sonsbecker "Reserve" kehrte mit einem 2:2 aus Homberg heim.

 Nils Speicher erzielte zwei Tore bei Alpens 4:0-Sieg.

Nils Speicher erzielte zwei Tore bei Alpens 4:0-Sieg.

Foto: Niedrig

Viktoria Alpen bleibt ein heißer Kandidat für die Vize-Meisterschaft in der Kreisliga A. Kaufen kann sich die Mannschaft nichts dafür, da nur der Tabellenerste mit dem Aufstieg belohnt wird. Für Trainer Jörg Schütz aber ist es noch das Ziel, mit dem sich sein Team für eine ausgezeichnete Saisonleistung belohnen würde. Beim 4:0 (1:0)-Erfolg gegen den SV Neukirchen ist die Viktoria nicht vom Weg abgeraten. "Ein durchschnittliches Spiel", bilanzierte Schütz nach den 90 Minuten, aus denen die Alpener Auswahl als verdienter Sieger hervorging.

"Wenn wir uns schwer getan haben, dann vielleicht in der ersten Viertelstunde", sprach der Coach einige Abstimmungsprobleme in der Viererkette an. Mit dem 1:0 durch Nico Goergen nach 13 Minuten und der kurz darauf ausgesprochenen Roten Karte für einen SVN-Akteur war die Frage nach dem Sieger beantwortet. Nils Speicher legte mit einem Doppelpack in der 47. und 55. Minute nach, den Schlusspunkt setzte Tobias Schmitz. Die Gäste traten noch mit einer weiteren Roten Karte in Erscheinung.

Einen unerwarteten Zähler brachte der SV Sonsbeck II von seinem Gastspiel beim VfB Homberg II mit. 2:2 (0:1) endete die Partie, in der die Gäste mit ihrem letzten Aufgebot anreisten. Zwölf Spieler standen Trainer Stefan Kuban lediglich zur Verfügung. "Ein 2:2 hätte ich vor dem Anpfiff sofort unterschrieben", erklärte der Sonsbecker Coach, der lange sogar an einen Sieg glauben durfte. Die defensiv agierenden Gäste versteiften sich auf Konter, die auch zum Erfolg führten. Luis Kürvers, als A-Junior erstmals im Team vertreten, sorgte nach einer Viertelstunde für den ersten Treffer der Begegnung, Marcel Timm, der einen Fehler des Homberger Torhüters ausnutzte, für das Tor zur 2:1-Führung. Den Hombergern gelang zweimal der Ausgleich; angesichts von, so Kuban, "gefühltem Ballbesitz von 75 Prozent" auch wahrlich nicht unverdient.

(DK)
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