Lokalsport TuS schiebt sich ins Tabellenmittelfeld vor

Kreis · Handball: Xantens Herren gewannen in Neukirchen. Die HSG-Frauen setzten sich in Lintfort durch.

 Rafael Zur ist nicht aus der Abwehr des Bezirksligisten TuS Xanten wegzudenken.

Rafael Zur ist nicht aus der Abwehr des Bezirksligisten TuS Xanten wegzudenken.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Im letzten Auftritt des Jahres haben die Handballer des TuS Xanten gezeigt, dass sie mittlerweile in der Lage sind, auch "dreckige Spiele" für sich zu entscheiden. In einer sehr körperbetonten Bezirksliga-Begegnung schlug die Mannschaft von Trainer Falko Gaede auswärts den SV Neukirchen II mit 25:23 (10:9). "Anfang der Saison hätten wir solch ein Spiel garantiert noch verloren", sagte der Coach, dessen Team durch den zweiten Sieg in Folge auf Tabellenplatz sieben kletterte.

Im ersten Abschnitt war keine Mannschaft in der Lage, sich entscheidend abzusetzen. Daran änderte sich auch zweiten Abschnitt zunächst nichts. Dann hatte der TuS einen Lauf. Fünf Minuten vor dem Ende lagen die Gäste mit sechs Treffern vorn (25:19) und auf der Bank machte sich schon Erleichterung breit. Doch der SVN stellte die Deckung um, zudem musste Dorian Orlowski wegen einer Zwei-Minuten-Strafe vom Feld. Die Hausherren holten auf. Doch der TuS spielte die Uhr clever runter. Der junge Schlussmann Niklas Laakmann, der durchspielte, hielt drei Siebenmeter. Tore: Saccullo, Sernetz (je 5), Orlowski (4), Friese (3), Janssen (2/1), Swoboda, Glenk (je 2), Rottes, Zabel.

Die aufgestiegenen Landesliga-Frauen der HSG Alpen/Rheinberg hatten gestern Abend im Spiel beim TuS Lintfort II so ihre Mühe, bis der doppelte Punktegewinn feststand. "Wir haben uns am Ende durchgewurschtelt", meinte Coach Sebastian Elbers nach dem 29:26 (17:14)-Erfolg. Vor dem Seitenwechsel waren die Mannschaften ebenbürtig. Es ging hin und her. Trotz eines Drei-Tore-Vorsprungs in Hälfte eins, war den Gästen klar, dass sie noch längst nicht durch sind. Die zweite Halbzeit verlief sehr chaotisch. Es gab strittige Schiedsrichter-Entscheidungen, weshalb Hektik aufkam. Auf beiden Seiten unterbrachen etliche Zeitstrafen den Spielfluss. Die HSG lag zwischenzeitlich mit zwei Treffern hinten. Viereinhalb Minuten vor Schluss stand's dann 26:26. Die Elbers-Schützlinge waren in der Schlussphase schließlich konzentrierter im Abschluss. Tore: Pude (7), Bösl (5), Neinhuis (5/3), Hochstrate (3/1), L. Manca, Waldermann (je 2), Scholz, Elbers, M. Manca, Gerritzen, Kohs.

Am nächsten Sonntag erwarten die HSG-Frauen im Kreispokal-Viertelfinale in Alpen Verbandsliga-Spitzenreiter HC TV Rhede.

(RP)
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