Lokalsport Tennis-Halle: Viktoria legt Gemeinde Konzept vor

Alpen · Die Abteilung möchte nicht Hausherr werden, ist aber bereit, 200.000 Euro in die Sanierung zu stecken.

Vor rund drei Wochen hat die Alpener Gemeindespitze Post von der Tennis-Abteilung der Viktoria bekommen. Der Inhalt: Ein Konzept mit dem Vorschlag zur Übernahme der Tennis-Halle, die nach Auszug der letzten Flüchtlinge seit Monaten leer steht. Die Immobilie unweit des Clubhauses soll im Besitz der Kommune bleiben, der Vorstand möchten einen langfristigen Nutzungsvertrag mit der Gemeinde schließen. Abteilungsleiter Ulrich Holtbrink wartet auf Antwort. Die Mitglieder würden gerne in der Winter-Saison 2018 wieder auf den drei Plätzen Bälle übers Netz schlagen.

Die Viktoria-Spieler sind bereit, 200.000 Euro zu investieren. Denn die Halle muss aufwendig saniert werden. Die Plätze müssen gemacht werden, womöglich auch deren Untergrund. Eine LED-Beleuchtung soll her, um die Energiekosten niedrig zu halten. Der Sanitärtrakt hat die besten Zeiten hinter sich. Die Tür des Gebäudes soll mit einem modernen Code-Schloss ausgestattet werden. "Damit lässt sich auch das Licht über den Plätzen steuern", so Holtbrink. Der Vorstand knüpft die Investitionsbereitschaft an zwei Bedingungen. Die Verwaltung müsse als Hausherr ein bauliches Guthaben sowie Brandschutz-Gutachten in Auftrag geben.

Holtbrink: "Die 200.000 Euro sind das Äußerste, was wir als Verein leisten können." Nun sei die Gemeinde am Zug. Holtbrink erinnert daran, dass die Tennis-Abteilung "soziale Aufgaben" erfülle. So seien von den derzeit 290 Mitgliedern 100 Spieler im Kinder- und Jugendlichenalter. Und gerade der Nachwuchs wäre froh, nicht mehr in Hallen der umliegenden Städte ausweichen zu müssen, sagt er.

(PUT)
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