Lokalsport SVS rechnet wieder mit einem heißen Tanz

Sonsbeck · Fußball-Landesliga: Die noch sieglosen Sonsbecker spielen morgen in Essen bei einem Aufsteiger.

Weil er ein Verfechter des Spiels über die Außenpositionen ist, hatte ihm der Auftritt seiner Mannschaft in der Heimpartie gegen den SV Hönnepel/Niedermörmter zu Beginn der zweiten Hälfte ganz besonders gut gefallen. Doch nach etwa 25 Minuten fielen die Landesliga-Fußballer des SV Sonsbeck in den alten Trott zurück, so dass Trainer Günter Abel am Ende einen zweiten Gegentreffer befürchten musste. Es blieb beim 1:1, so dass die Rot-Weißen noch auf den ersten "Dreier" warten. Am dritten Spieltag geht's zu einem Aufsteiger. Die Partie auf Kunstrasen beim SV Burgaltendorf beginnt morgen um 15 Uhr.

Abel bleibt angesichts der spielerischen Defizite entspannt und bemüht sich einer Phrase: "Abgerechnet wird am Schluss." Es sei alles nicht so dramatisch. "Wir sind schließlich auf zwei gute Mannschaften getroffen." Der SV Hö./Nie. gehörte zur Kategorie "unangenehm". Der Oberliga-Absteiger stand kompakt und spielt sehr aggressiv - teilweise sogar überhart, was vor allem Danny Rankl zu spüren bekam. Als Andenken nahm der Stürmer einen dicken Knöchel mit aus dem Derby.

Die Sonsbecker agierten über weite Strecken zu statisch und ohne Tempo. Mit ungenauen Abspielen brachten sie sich selber in die Bredouille. Das soll sich am Sonntag ändern. "Uns erwartet in Burgaltendorf ein heißer Tanz. Der Gegner wird ähnlich zu Werke gehen wie Hö./Nie.", sagte Abel eine robuste Gangart voraus. Dass die Essener auch Fußball spielen können, zeigten sie im FVN-Pokal, als sie mit dem FSV Wuppertal einen Oberligisten rausschmissen.

"Wir müssen einen klaren Kopf behalten und den Ball laufenlassen", so Abel, dessen Sohn Florian über ein schmerzendes Sprunggelenk klagte. Er wird aber wohl wie Rankl auf die Zähne beißen und der Startelf angehören. Felix Terlinden hatte gestern seinen MRT-Termin. Ebenfalls nicht dabei ist Adis Dedic, der sich für zwei Wochen in sein Heimatland verabschiedete. Peter Janßen soll in der "Zweiten" Spielpraxis sammeln.

(PUT)
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