Lokalsport SVS gegen Hö./Nie. - kein normales Landesliga-Spiel

Sonsbeck · Fußball: Das heutige Derby wurde auf 19 Uhr vorverlegt. In der ersten Heimpartie kommt's zum Wiedersehen mit Ex-Kapitän Stephan Schneider.

 Sascha Tenbruck vom SV Sonsbeck.

Sascha Tenbruck vom SV Sonsbeck.

Foto: Reichwein

Derbys leben von Emotionen. Das ist in jeder Ballsportart so. Heute Abend wird's im Willy-Lemkens-Sportpark sicherlich hoch hergehen. Ab 19 Uhr stehen sich am zweiten Landesliga-Spieltag der SV Sonsbeck und SV Hönnepel/Niedermörmter auf Naturrasen gegenüber. "Ich habe schon mitbekommen, dass dieses Spiel etwas ganz besonderes ist", sagte Trainer Günter Abel, der in Oberhausen wohnt.

Die Hausherren legten mit einem 2:2 in Sterkrade-Nord einen holprigen Start hin, die Gäste aus Kalkar gingen daheim gegen Aufsteiger SV Scherpenberg gar leer aus. Der SVS fing gut an, ließ dann aber stark nach. Die Mannschaft verlor den Faden, spielerische Mängel wurden sichtbar. Die Abwehrreihe wackelte zu oft, im Mittelfeld fehlte die Ballsicherheit. Dinge, die Abel gestern Abend beim Training ansprach. "Wir bewegen uns etwas und betreiben Fehleranalyse", hatte der Coach angekündigt.

Doppel-Torschütze Danny Rankl benötigte nach der ersten Begegnung eine Ruhepause. Abel nahm den erschöpften Stürmer in Sterkrade vorzeitig runter. Ob er heute Abend wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist, bleibt abzuwarten. Im Kader steht er auf jeden Fall. Rankl hatte sich grippeerkrankt in den Dienst der Mannschaft gestellt. Georgios Efthimiou ist für die Defensive eine Option. Der 24-Jährige stand am Sonntag für die Sonsbecker "Zweite" 90 Minuten auf dem Platz und meldete sich fit für seinen ersten Landesliga-Einsatz. In der Mittelfeld-Zentrale könnte sich was ändern. In Sterkrade fing der SVS mit zwei defensiven "6-ern" (Dennis Schmitz und Sascha Tenbruck) an. Der Coach denkt darüber nach, die offensiveren Jonas Kremer oder Adis Dedic von Beginn an zu bringen.

Ob der Sonsbecker Ex-Kapitän Stephan Schneider, der in der Sommerpause einen unschönen Abgang zu Hö./Nie. provozierte, in der gegnerischen Startelf zu finden sein wird, entscheidet sich kurzfristig. Er hatte sich verletzt und war gegen Scherpenberg erst spät eingewechselt worden.

Auch Emre Kilic schloss sich dem Oberliga-Absteiger an. Der Stürmer stand gegen Scherpenberg in der Startelf, musste aber in der 55. Minute ausgetauscht werden. Ob er nach seiner Verletzung heute wieder vorne mitmischen kann, ist fraglich.

(PUT)
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