Lokalsport SVS findet Stabilität in der Abwehr wieder

Sonsbeck · Fußball-Landesliga: In den letzten drei Pflichtspielen kamen die Sonsbecker ohne Gegentor aus. Morgen steht die Partie beim PSV Lackhausen an. Beide Teams spielen um den Klassenerhalt.

 Über einen Torerfolg konnten die Sonsbecker in dieser Saison viel zu selten jubeln. Morgen geht's zum Landesliga-Spiel nach Wesel.

Über einen Torerfolg konnten die Sonsbecker in dieser Saison viel zu selten jubeln. Morgen geht's zum Landesliga-Spiel nach Wesel.

Foto: Armin Fischer

Thomas von Kuczkowski und Björn Assfelder pflegen ein gutes Verhältnis. Sie telefonieren während der Saison des Öfteren. Die Trainer tauschen sich aus und fachsimpeln. Vor dem Landesliga-Spiel ihrer Mannschaften an diesem Wochenende hielten sie sich aber zurück. Denn von Kuczkowski und Assfelder sind morgen Gegner. Der SV Sonsbeck muss um 15 Uhr beim PSV Lackhausen antreten. Es ist ein Duell zweier Tabellennachbarn, die um den Klassenerhalt spielen. Mit einem Sieg würden die Weseler an den Rot-Weißen vorbeiziehen.

Thomas von Kuczkowski äußerte gestern aber seine Bedenken zur Bespielbarkeit des Rasenplatzes. Über eine Absage wird womöglich heute Vormittag gesprochen. Paul Fritz, der Fußball-Abteilungsleiter des PSV, schaut sich gegen 8 Uhr das Spielfeld an, wie er auf Nachfrage dieser Redaktion sagte. Die nächste Begehung plant er dann für morgen früh. "Bei uns wird täglich entschieden, ob gespielt werden kann oder nicht", meint Fritz.

Sollte die Begegnung stattfinden, rechnet von Kuczkowski mit "komplizierten Platzbedingungen" - ähnlich wie die am Mittwoch im Nachholspiel in Hö./Nie. An Fußball spielen war auf dem "Acker" allerdings nicht zu denken. Immerhin nahm der SVS durch die Nullnummer einen Zähler mit und hielt den Drittletzten auf Distanz. Seit drei Pflichtspielen musste Keeper Tim Weichelt schon nicht mehr hinter sich greifen. "Wir stehen wesentlich stabiler hinten, das freut mich", so der Coach, der in Wesel ein "kompliziertes Spiel" erwartet. Der tiefe, seifige Rasen dürfe kein Grund dafür sein, ",einen Schritt weniger zu gehen". Seine Mannen müssten schon alles in die Waagschale werfen, um sich in der Kreisstadt zu behaupten. Für von Kuczkowski trainiert Björn Assfelder eine kompakte Mannschaft, die taktisch gut eingestellt sei, aber keineswegs Hauruck-Fußball bevorzuge.

Der Sonsbecker Coach muss morgen auf jeden Fall einmal umstellen. Dennis Schmitz sah in Hö./Nie die Ampelkarte. Thomas von Kuczkowski könnte sich Sebastian Leurs auf der Mittelfeldposition vorstellen. Jonas Kremer kehrt in den Kader zurück.

Mit einem "Dreier" in Wesel würde sich der SVS vorerst der größten Abstiegssorgen entledigen und eine Englische Woche mit sieben Punkten bestimmt Auftrieb geben für das Schlussdrittel der Saison.

(PUT)
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