Lokalsport SVO erwischt SSV auf dem falschen Fuß

Orsoy · Fußball-Kreisliga A: Orsoy setzte sich mit 4:1 gegen Lüttingen durch. Erkan Anya doppelt erfolgreich.

 Mustafa Köse markierte das 4:0 für den SVO.

Mustafa Köse markierte das 4:0 für den SVO.

Foto: Mulrain

Manchmal sind es nur wenige Augenblicke, die einem Fußballspiel eine entscheidende Wendung geben. So wie an diesem Sonntagnachmittag in Orsoy. Zur Pause führten die Hausherren durch den frühen Treffer von Erkan Ayna nach einer Ecke (5.) mit 1:0. Nach 20 Minuten kam der SSV besser in Spiel, betrieb viel Aufwand, belohnte sich dafür aber nicht.

Die Chancen, die sich die Gäste erspielten, wurden allesamt vergeben. Voller Tatendrang kamen die Lüttinger nach der Pause aus der Kabine und wurden von effektiven Hausherren mächtig auf dem falschen Fuß erwischt. Zunächst brachte Dominik Hahn einen Freistoß punktgenau im Winkel unter (47.). Und nur eine Minute später war's erneut Ayna, der der dem SSV aufzeigte, was konsequente Chancenverwertung bedeutet. "Es ist schon sehr bitter, dass wir uns für den großen Aufwand nicht belohnt haben. Wir haben zu einfache Fehler in der Defensive gemacht und unsere Chancen nicht anständig genutzt", ärgerte sich Coach Thilo Munkes.

Sein Gegenüber Alessandro Vergaro hingegen konnte sich über zwei Tore zum richtigen Zeitpunkt freuen. "Nach unserer Führung haben wir schon nachgelassen. Aber der Doppelschlag nach der Pause hat dann zum Glück für die Vorentscheidung zu unseren Gunsten gesorgt", resümierte der Trainer, der nach einer Stunde auch noch den Treffer von Mustafa Köse zum 4:0 bejubeln durfte. Aus Lüttinger Sicht war danach immerhin noch ein kleiner positiver Effekt zu erkennen. "Auch nach dem 0:4 hat die Mannschaft nicht aufgesteckt und weiter alles versucht. Die Moral stimmt also", so Munkes.

Doch mehr als der Treffer von Oliver Tittel fünf Minuten vor dem Ende sprang für die Gäste nicht mehr heraus. Während der SSV in der Tabelle weiter abrutschte, grüßt der SVO auch nach dem vierten Spieltag punktgleich mit dem VfL Rheinhausen von ganz oben.

(jhei)
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