Lokalsport Spitalars Tor erlöst den SVB im FVN-Pokal

Budberg · Frauenfußball: Der Niederrheinligist steht in der zweiten Runde. Morgen wartet der GSV Moers II.

 Nadine Spitalar erzielte das Goldene Tor für den SV Budberg.

Nadine Spitalar erzielte das Goldene Tor für den SV Budberg.

Foto: Temath

Kurz vor Ende der regulären Spielzeit hat Nadine Spitalar für den SV Budberg das Goldene Tor im Niederrhein-Pokal geschossen. In der 89. Minute des Wiederholungsspiels zirkelte die Stürmerin einen Freistoß aus 18 Metern zum 1:0 (0:0)-Sieg ins Netz der SVG Neuss-Weissenberg. Damit steht der Niederrheinligist in der zweiten Runde, die am 11. Dezember stattfindet. Es war eine "schwere Geburt". Der Landesligist spielte in der ersten Hälfte mutig mit und hatte die bessere Chance, in Führung zu gehen. Spitalar und ihre Sturmpartnerin Alexa Steffans mühten sich redlich.

Nach dem Seitenwechsel hatte Weissenberg sein Pulver verschossen. Budberg kam besser ins Spiel, machte Druck, musste aber geduldig warten. Als sich schon einige auf die Verlängerung eingestellt hatten, erlöste Spitalar ihr Team. "Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass noch etwas passieren wird", sagte Trainer Mohamed Benkaddour. Er freute sich neben dem Sieg auch über die Steigerung seiner Mannschaft im Vergleich zur Meisterschaftsbegegnung in Solingen. Es spielten: Fricke; Steffans, Wirtz, Heinen, vom Eyser, Brandt, Schaaf (46. Meyer), Engbers, Schneider, Faupel (67. Peetz), Spitalar.

Morgen geht's für die Budbergerinnen in der Niederrheinliga weiter. Dann reist die Elf von Benkaddour und Christian Görgen fürs Lokalderby zum GSV Moers II. "Mindestens ein Unentschieden wäre wichtig, um nicht den Anschluss an Solingen und Walbeck zu verlieren. Wobei ich nicht von vornherein nach Moers fahre, um einen Punkt zu holen", forderte Benkaddour einen "Dreier". Für ihn ist besonders wichtig, dass sein Team genauso geschlossen auftritt wie im FVN-Pokal. Für Dorthe Engbers, Halima Douz und Sabrina Fricke wird's ein Aufeinandertreffen mit ihrem ehemaligen Verein, der als Aufsteiger den neunten Tabellenplatz inne hat. "Die Gastgeberinnen werden es uns mit ihren erfahrenen Spielerinnen schwer machen", so Benkaddour.

(sfk)
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