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Fußball Sonsbecker Arbeitssieg

Nach einem Kraftakt hat Fußball-Landesligist SV Sonsbeck zu Hause den 1. FC Kleve II mit 2:0 bezwungen. Da der 1. FC Bocholt nur remis spielte, wuchs der Vorsprung des Spitzenreiters auf die Konkurrenz auf acht Punkte an.

Andre Engels hatte sich das Sonderlob von Trainer Horst Riege und den Mitspielern redlich verdient. Der Torwart des Fußball-Landesligisten SV Sonsbeck hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die Rot-Weißen nach 90 Minuten einen 2:0 (1:0)-Arbeitssieg über den 1. FC Kleve II bejubeln konnten. Der 30-Jährige parierte zu Beginn der zweiten Hälfte, als die Gäste ihre stärkste Phase hatten, mehrmals glänzend. Zudem verhinderte Engels in der 68. Minute das 1:1, da er einen Strafstoß hielt. "Wir können uns bei ihm bedanken. Es war ein glücklicher Sieg", gab Riege zu, der gestern durch den Erfolg mit seiner Truppe den Abstand auf den hartnäckigsten Verfolger 1. FC Bocholt sogar auf acht Zähler ausbaute. Der Tabellenzweite kam nicht über ein 1:1 gegen den GSV Moers hinaus.

Beine erzielt Führung

Die Hausherren wurden ihrer Favoritenstellung gegen den abstiegsbedrohten Gast nie gerecht. Sonsbeck tat sich im Spielaufbau schwer. Kleve stellte gut die Räume zu. Timo Stock und Spielertrainer Sebastian Kaul, die langen Defensiv-Kicker, machten es den SVS-Stürmern schwer, sich in der Luft durchzusetzen. Riege reagierte, indem er Mittelfeldspieler Lutz Pastoors die Seite wechseln ließ. Ein Entscheidung, die sich auszahlte. Er war maßgeblich an dem Angriff beteiligte, der zum 1:0 führte: Flanke Pastoors auf Höhe der Strafraumlinie, Manfred Wranik lässt durch, Daniel Beine kann sich die Ecke aussuchen (41.).

Schmitz verursacht Strafstoß

Auch in Hälfte zwei unterliefen dem Tabellenführer zu viele Fehler, zudem wackelte die Abwehr. Stock, (54.), Sören Eglitis (56.) und Benedikt Derksen (66.) kamen zu viel versprechenden Chancen, die aber ungenutzt blieben – wie eben auch der Strafstoß, den Thomas Karcz vergab. Dennis Schmitz hatte nach Meinung des Schiedsrichters im Strafraum zu sehr mit den Händen gearbeitet. Laut Riege sei zuvor aber einem Klever der Ball an die Hand gesprungen, weshalb der Elfmeter ohnehin nicht hätte gegeben werden dürfen. Sei's drum. Die Gastgeber kamen in der Folgezeit zu mehr Spielanteilen. Die zweite große Torchance für den SVS in der 76. Minute schloss Wranik schließlich überlegt zum 2:0 ab. Kleve II war geschlagen. Der eingewechselte Thorsten Schikofsky hätte in der Schlussphase erhöhen müssen (86.), verzog aber. Zu diesem Zeitpunkt standen nur noch zehn Gästekicker auf dem Platz, weil Dominic Weber die Ampelkarte gesehen hatte (83.). "Kleve hat gut gespielt. Nun folgen für uns die Wochen der Wahrheit", meinte Riege.

(RP)
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