Lokalsport Sonsbeck in Überzahl ohne Torerfolg

Sonsbeck · Fußball-Landesliga: Der SVS verbleibt nach der Nullnummer gegen den FSV Duisburg auf Tabellenplatz elf. Spielerisch war's eine Steigerung. Auch die Einstellung stimmte gestern. Allerdings fehlte der Zug zum Tor.

 Danny Rankl (beim Kopfball) und Georgios Efthimiou (Nummer 30) trennten sich mit dem SVS vom FSV Duisburg mit 0:0.

Danny Rankl (beim Kopfball) und Georgios Efthimiou (Nummer 30) trennten sich mit dem SVS vom FSV Duisburg mit 0:0.

Foto: Ostermann

Nach einer unterhaltsamen Schlussphase hat der SV Sonsbeck mit einer Nullnummer gegen den FSV Duisburg den heimischen Kunstrasen verlassen. Damit bleiben die Rot-Weißen in der Fußball-Landesliga auf dem elften Rang.

Trotz der Überzahl ab der 63. Minute reichte es nicht zu einem Treffer. Trainer Günter Abel war mit dem Ergebnis natürlich nicht zufrieden. "Wir hätten schon gerne gewonnen. Aber man muss auch ganz klar sagen, dass der FSV keine Laufkundschaft ist. Die haben den Anspruch, ganz oben mitzuspielen, und sind eine starke Truppe", sagte der Coach, der diesmal mit der Einstellung, dem Einsatz und Willen seiner Akteure einverstanden war. "Die Jungs zeigten eine ganz andere Körpersprache. Auch die Laufbereitschaft war da. Jedoch fehlte der entscheidende Pass in die Schnittstelle." Unter der Woche hatten sich Abel sowie Guido Lohmann, der Sportliche Leiter, die Mannschaft in einer Fehleranalyse zur Brust genommen.

Ihre Worte fanden Gehör, denn der Gastgeber setzte die Vorgaben zu hundert Prozent um. "Das war eine tolle Reaktion von der Mannschaft. Sie hat klasse gefightet und gezeigt, dass jeder einzelne Spieler will. Lediglich das Tor fehlte ", meinte Lohmann.

Den Gästen gehörte die erste Chance (6.). Nach einem Freistoß von Edin Husic klärte Lukas Vengels vor dem einschussbereiten Ali Basaran. Der SVS tauchte erst in der zwölften Minute gefährlich vor dem Duisburger Gehäuse auf. Robin Schoofs setzte sich auf der rechten Seite gut durch, jedoch kam Niklas Maas an seine Hereingabe nicht mehr dran. Anschließend vergaben Luca Terfloth (23.) sowie Maas (25.) eine Doppel-Chance. Auf der anderen Seite scheiterte Kaan Akkus (34.) am stark spielenden Georgios Efhimiou, der überraschend nach seiner auskurierter Verletzung von Beginn an in der Innenverteidigung zum Zug kam. Mit einer ausgeglichenen und torlosen ersten Halbzeit gingen die Mannschaften in die Pause.

Für Abel gab's keinen Grund zum Wechseln. Seine Elf präsentierte sich gut sortiert und ließ im 4-3-3- System hinten nicht viel anbrennen. Allerdings: In der 59. Minute setzte Ibrahim Bulut einen Kopfball knapp neben das Tor. Da hatte der SVS Glück. In der 67. Minute verabschiedete sich der Duisburger Akkus wegen wiederholten Foulspiels mit der Gelb-Roten Karte. In Überzahl hatten die Hausherren mehr Spielanteile. Aber Sonsbeck schaffte es auch dann nicht, die Offensive um Danny Rankl gefährlich in Szene zu setzen. Der letzte Pass fand keinen Abnehmer. In der 75. Minute scheiterte Abel mit einem strammen Schuss am Aluminium. Terfloth fand seinen Meister in Keeper Marian Ograjensek, der seinen Distanzschuss gerade noch über die Latte lenkte. Somit blieb's beim 0:0. "Das war ein Schritt in die richtige Richtung. Wir können mit breiter Brust nach Kleve fahren", so Lohmann.

So spielten Sie: Weichelt; Schoofs, Efthimiou, Vengels, Prause, Terfloth, Schmitz, Kremer, Abel, Maas (73. Hayami), Rankl.

(aeg)
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