Lokalsport Sonsbeck auf der Suche nach der Bestform

Sonsbeck · Fußball-Landesliga: Die Geist-Elf übte Selbstkritik und verspricht fürs zweite Spiel Besserung. Am Sonntag wartet Viktoria Goch auf den SVS.

 Marvin Braun gehörte im enttäuschenden Landesliga-Auftaktspiel der Sonsbecker Startelf an.

Marvin Braun gehörte im enttäuschenden Landesliga-Auftaktspiel der Sonsbecker Startelf an.

Foto: Armin Fischer

Die Punkteteilung in der ersten Landesliga-Partie gegen VSF Amern war wahrlich kein Auftakt nach Maß. Die Fußballer des SV Sonsbeck, die nach dem Abstieg in dieser Saison oben in der Tabelle mitmischen wollen, hatten auf eigenem Kunstrasen eine enttäuschende Vorstellung dargeboten. Beim Training herrschte daher Gesprächsbedarf. Die Spieler mussten ihre Leistung selber beurteilen, ihrem Trainer mitteilen, was aus ihrer Sicht alles falsch gelaufen war. "Die Selbstkritik war da. Die Mannschaft ist fest entschlossen, es am Sonntag besser zu machen", sagte Thomas Geist, dessen Schützlinge um 15 Uhr bei Viktoria Goch antreten.

Der Sonsbecker Coach kündigte Veränderungen in der Anfangsformation an. Die personellen Möglichkeiten hat er. Lediglich Timo Kürten muss passen, der zwar läuft, aber nach seinem Kieferbruch noch nicht wieder voll einsatzfähig ist. Stürmer Jan Pimingstorfer, der angeschlagen war und am ersten Spieltag daher nicht zum Kader gehörte, wird auf der Bank Platz nehmen. Er sei "für den Notfall vorgesehen", so Geist. Für Rückkehrer Dennis Schmitz lag zwar bis Donnerstagabend die Spielberechtigung noch nicht vor, bis morgen aber müsste das Thema durch sein. Die Sperre von Max Fuchs ist abgelaufen, doch muss er "erst mal kleine Brötchen backen". Über seine Rote Karte in Testspiel gegen den SV Scherpenberg war Geist alles andere als begeistert.

In der Begegnung in Goch muss der SVS vor allem die vielen Ballverluste abstellen. Dadurch hatte die Mannschaft in der Auftaktpartie die Gäste aus Schwalmtal immer wieder zu Kontern eingeladen. Und in der zweiten Hälfte hatte nicht nur der Trainer den Einruck, als würden die Rot-Weißen ziellos das Tor des Gegners anrennen. In Goch möchte Geist überdies mehr Ballbesitz und -kontrolle von seiner Elf sehen. Über einen kontrollierten Spielaufbau sollen die Chancen herausgespielt werden. Schnelle Gegenangriffe seien zu vermeiden. Die sprintstarken Gocher Stürmer, die zum Auftakt in Repelen nicht getroffen haben, sind nicht zu unterschätzen. "Wir müssen uns auf eine gegnerische Mannschaft einstellen, die unbedingt den klassischen Fehlstart verhindern möchte", sagte Geist, der Sonsbecker Spieler sehen will, die aus ihren Fehler gelernt haben und den ersten "Dreier" einsammeln.

(RP)
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