Lokalsport Schoofs - eine Alternative für außen

Sonsbeck · Fußball-Landesliga: Der Abwehrakteur kann auch im rechten Mittelfeld spielen. Morgen erwartet der SVS Uerdingen.

 Abwehrspieler Robin Schoofs (links) lief im Pokal gegen den VfL Repelen auf der rechten Außenbahn auf. Morgen geht's für den SVS in der Meisterschaft gegen den VfB Uerdingen weiter.

Abwehrspieler Robin Schoofs (links) lief im Pokal gegen den VfL Repelen auf der rechten Außenbahn auf. Morgen geht's für den SVS in der Meisterschaft gegen den VfB Uerdingen weiter.

Foto: Fischer

Die 0:2-Pleite im Kreispokal-Halbfinale des SV Sonsbeck gegen den VfL Repelen schaute sich auch Stefan Rex an. Er interessierte sich vor allem für den Auftritt der Hausherren. Rex trainiert den um den Klassenerhalt kämpfenden VfB Uerdingen, der morgen Nachmittag im Willy-Lemkens-Sportpark den Gastgebern die vierte Pflichtspiel-Niederlage in Folge beibringen will.

Thomas Dörrer, der Coach der Hausherren, möchte das Pokal-Aus nicht überbewerten. "Die Wertschätzung war ohnehin nicht allzu hoch", sagte er. Im Spiel gegen Repelen agierte Robin Schoofs erstmals im Mittelfeld auf der rechten Außenbahn. Der Coach sah einige gute Szenen von ihm, so dass sich Schoofs als Alternative für die Flügelspieler-Position empfahl. Jedenfalls konnte Dörrer gestern nicht sagen, ob der 19-Jährige am Sonntag auf seinen angestammten Platz in die Viererkette zurückkehrt. Ein Platz ist frei, da Jonas Vengels morgen wieder für die Sonsbecker "Zweite" aufläuft. Und Dörrer muss sich Gedanken machen, wie der SVS seine Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse zurückerlangt. Der Zug zum Tor wird vermisst. Mit Felix Terlinden als Alleinunterhalter in der Spitze kommt der SVS nicht weit.

Einer, der mit Sonsbecks Goalgetter gut harmoniert, fällt zum wiederholten Mal wegen muskulärer Probleme aus. Jonas Gerritzen hat's erneut am Oberschenkel erwischt. Max Fuchs ist fleißig, aber im Abschluss zu ungefährlich. Und für die Uerdingen-Begegnung droht zu allem Überfluss auch der Aktivposten im Mittelfeld auszufallen. Ajdin Mehinovic hatte den Rasen in Rhede mit einer Oberschenkelzerrung vorzeitig verlassen müssen. Sein Einsatz steht auf der Kippe. Stephan Schneider, der gegen Repelen ebenfalls nicht auf dem Platz stand, wird hingegen der Starformation angehören. Marvin Braun, der im Pokal-Halbfinale seine Gelbsperre absaß, stößt zum Kader dazu. Pechvogel Timo Kürten, der sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat, kann indes seine Verletzung in Ruhe auskurieren. Der SVS hat seinen Vertrag verlängert.

Thomas Dörrer rechnet morgen mit einem Gegner, der wie die Odenkirchener, die in Sonsbeck mit 2:1 gewannen, hinten kompakt steht: "Wir müssen es dennoch schaffen, von Beginn mit viel Offensivkraft Druck auszuüben. Ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft eine positive Reaktion zeigen wird."

Sein Gegenüber hat sich am vergangenen Mittwoch so seine Gedanken gemacht. "Thomas hat gute Arbeit geleistet und ein gutes Spielgerüst erstellt. Sonsbeck ist durch die intensive und flexible Spielweise ein unangenehmer Gegner. Das Spiel wird viel taktische Disziplin von uns erfordern", sagte VfB-Coach Rex.

(RP)
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