Lokalsport Scherpenberg muss wachgerüttelt werden

Moers · Fußball-Landesliga: 2:1-Sieg in Hö./Nie. Schwafheim unterlag mit 0:3 und Repelen mit 2:4.

 Scherpenbergs Trainer Kai Bartkowiak gelang mit seiner Elf ein Paukenschlag. Der Neuling gewann beim SV Hönnepel/Niedermörmter.

Scherpenbergs Trainer Kai Bartkowiak gelang mit seiner Elf ein Paukenschlag. Der Neuling gewann beim SV Hönnepel/Niedermörmter.

Foto: Wensierski

Schon das erste Punktspiel hat es ganz deutlich offenbart: Die Fußballer des SV Schwafheim werden es ganz schwer in ihrer zweiten Landesliga-Saison haben. Doch Trainer Ralf Gemmer war mit der Leistung bei der 0:3 (0:2)-Niederlage zum Auftakt gegen den 1. FC Kleve nicht unzufrieden: "Vom Ergebnis hört sich das klar an - war's aber nicht. Wir hatten auch unsere Chancen." Mertkan Ünlü verursachte einen Strafstoß, der zum 0:1 führte. In der 58. Minute kam's zu einer ungewöhnlichen Szene. Der Schiri zeigte Faruk Yilderim die Gelb-Rote Karte. Er soll Niklas Klein-Wiele gefoult haben. Der Klever wies den Referee darauf hin, dass es nicht Yildirim war, sondern Kevin Hanebeck. Der Unparteiische nahm den Platzverweis zurück und zeigte Hanebeck Gelb.

Sie wollten die drei Punkte, sie holten die drei Zähler. In ihrem ersten Landesliga-Spiel der Vereinsgeschichte kamen die Kicker des SV Scherpenberg zu einem 2:1 (0:0)-Erfolg beim SV Hönnepel-Niedermörmter. Doch der Neuling musste wachgerüttelt werden, denn erst nach dem 0:1-Rückstand fand das Team von Trainer Kay Bartkowiak in die Spur. "Wir waren schon sehr nervös", so Trainer Kay Bartkowiak. Maximilian Stellmach gelang das 1:1 (64.). Schließlich war's mal wieder Almir Sogolj vorbehalten, für Jubel unter den SVS-Anhängern zu sorgen. Ihm gelang aus dem Gewühl heraus in der 78. Minute das 2:1.

Sascha Weyen verstand die Fußball-Welt nicht mehr. Der Trainer des VfL Repelen hatte mit seiner Mannschaft 2:4 (0:2) gegen den VfL Rhede verloren. Die Leistung seiner Elf war sehr gut und hätte gegen den Aufstiegsaspiranten mindestens einen Punkt verdient. Lewis Brempong brachte den Ball Mitte der zweiten Hälfte im Netz unter, als er aus dem Gewühl heraus einschoss. Julius Terasa nahm beim Stand von 1:4 den Ball an der Strafraumgrenze aus der Luft an und traf mit einem Volleyschuss zum Endstand.

(RP)
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