Lokalsport Lüttingen verlässt den Tabellen-Keller

Kreis · Fußball-Kreisliga A: Der SSV verbessert sich mit dem 5:0-Sieg über den GSV Moers II auf den zwölften Rang. Die Hoffnung auf die ersten Punkte am Fürstenberg erfüllt sich für den TuS Xanten nicht. Gegen Millingen gibt es ein 2:3.

 Der Xantener Patrick Biegala (Rückennummer 11) hatte im ersten Spielabschnitt Pech, als sein Schuss nur den Innenpfosten traf. Am Ende hatte der TuS gegen den SV Millingen mit 2:3 das Nachsehen.

Der Xantener Patrick Biegala (Rückennummer 11) hatte im ersten Spielabschnitt Pech, als sein Schuss nur den Innenpfosten traf. Am Ende hatte der TuS gegen den SV Millingen mit 2:3 das Nachsehen.

Foto: Armin Fischer

Mit einem großen Satz in der Tabelle hat sich der SSV Lüttingen von den Abstiegsrängen der Kreisliga A verabschiedet. Die Mannschaft von Trainer Thilo Munkes fertigte den GSV Moers II mit 5:0 (2:0) ab und kletterte vom 16. auf den zwölften Rang. Nicht nur der Blick auf die aktuelle Rangfolge ließ den Coach zufrieden strahlen. "Das war auch ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft, die schnell in Führung gegangen ist, dann vielleicht ein wenig Leerlauf zeigte, das Spiel aber immer bestimmt hat", freute sich Munkes. Janik Schweers sorgte bis zur 13. Minute für einen flotten Zweitore-Vorsprung, den der SSV mit in die Pause nahm. Oliver Tittel legte nach Wiederanpfiff nach, Schweers war in der 53. Minute zum dritten Mal zur Stelle. Den Schlusspunkt setzte Maik Schmitz in der Schlussminute. Neben den Torschützen durfte sich auch das Lüttinger Mittelfeld ein Kompliment des Trainers abholen. "Die Jungs waren gut in den Zweikämpfen und haben viel für den Aufbau unseres Spiel geleistet", lobte Munkes.

Der TuS Xanten muss weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg und zudem noch auf seinen ersten Zähler am heimischen Fürstenberg warten. Das Derby gegen den SV Millingen ging mit 2:3 (0:2) verloren. Die Ursache dafür fand Trainer Gerd Wirtz im ersten Durchgang. Da verpasste Patrick Biegala zwar mit einem Schuss an den Innenpfosten einen Treffer, den "Rest der Halbzeit aber haben wir komplett verschlafen". Max Pullich und Alex Lempert nutzten die Xantener Müdigkeit, um stattdessen zwei Treffer für den Gast vorzulegen, dessen Trainer sich dennoch nicht freuen konnte. "Ich hatte vor Xanten gewarnt", berichtete Torsten Weist, dessen Team die Ohren aber offensichtlich auf Durchzug geschaltet hatte. "Das war ein ganz schlechter Auftritt", haderte Weist mit seinen Akteuren, die nach dem Wechsel in Schwierigkeiten gerieten. Jan Winkler verkürzte in der 49. Minute für den TuS, der jetzt mit wesentlich mehr Engagement unterwegs war. Dennoch fing sich das Team noch einen Nackenschlag ein, als Tom Vennhoff in der 63. Minute zum 1:3 traf. "Eigentlich unsere einzige Torchance in der zweiten Halbzeit", gestand Weist. Die aber entscheidend sein sollte: Ogün Sengül traf zwar noch zum Anschluss (72.), zum möglichen Punktgewinn sollte es für die Xantener aber nicht mehr reichen. "Auf diese zweite Halbzeit können wir aufbauen", sah Wirtz dennoch den positiven Effekt der Partie.

Einen ungefährdeten Sieg gab es für den SV Orsoy, der mit dem 3:1 (1:0) über Preußen Vluyn seinen zweiten Tabellenrang verteidigte. Erkan Ayna entschied die Partie als dreifacher Torschütze quasi im Alleingang, auch ein verwandelter Strafstoß der Gäste zum 1:2-Anschluss machte die Geschichte nicht spannender. Orsoys Trainer Sandro Vergaro sah seine Elf im Vorwärtsgang. "Die Mannschaft ist hungrig", erklärte er. Was den Appetit verdarb, waren einige gute Möglichkeiten, die ungenutzt blieben.

Mit einigen Geschenken bedachte der SV Budberg die Gäste der SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen. Die Großzügigekit kostete beim 3:3 (2:2) den Sieg. Schon in der ersten Viertelstunde fingen sich die Budberger zwei Gegentore, darunter einen Strafstoß, ein. Kevin Carrion und Simon Temath, ebenfalls aus elf Metern, glichen bis zum Pausenpfiff aus. Nach dem Seitenwechsel schoss Nils Nühlen den SVB erstmals in Führung, ehe die Gäste mit dem 3:3 noch einmal konterten. "Solch ein Verlauf passt derzeit zu uns", kommentierte Budbergs Trainer Patrick Jetten das Auf und Ab mit einigen hochkarätigen, dann aber ausgelassenen Chancen seines Teams. Budbergs Marcel Bloemers musste kurz vor dem Ende mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Platz gehen.

(dk)
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