Lokalsport Lea Halmans wiederholt Vorjahreserfolg

Sonsbeck · Die Siebenkämpferin des SV Sonsbeck ließ bei der NRW-Meisterschaft 50 Konkurrentinnen hinter sich und gewann den U18-Titel. In der Mannschaft mit Eva van Gelder und Greta Heine verpasste sie die Deutsche Norm nur um 113 Punkte.

 Hatten allen Grund zu Freude: SVS-Trainer Werner Riedel mit seinem Siebenkampf-Trio (von links) Eva van Gelder, Lea Halmans und Greta Heine.

Hatten allen Grund zu Freude: SVS-Trainer Werner Riedel mit seinem Siebenkampf-Trio (von links) Eva van Gelder, Lea Halmans und Greta Heine.

Foto: SV Sonsbeck

Auf die drei Mehrkämpferinnen des SV Sonsbeck war wieder Verlass. Lea Halmans, Greta Heine und Eva van Gelder vom SV Sonsbeck machten mit ihren Leistungen bei der NRW-Meisterschaft in Wesel Trainer Werner Riedel richtig glücklich. "Mir ging das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht", sagte der erfahrene Coach und meinte weiter: "Es war ein großartiges Wochenende für die Sonsbecker Leichtathletik."

So gab's im Auestadion einen Doppelerfolg für Lea Halmans in der U18-Jugend. Nach ihrem Sieg im Vierkampf am ersten Tag sicherte sie sich rund 24 Stunden später zum zweiten Mal nach 2015 gegen 50 Konkurrentinnen den Landestitel im Siebenkampf. Ihre Ergebnisse: 100m-Hürden in 14,28 Sekunden, Kugelstoßen 11,36 Meter, Hochsprung 1,68 Meter, 100 Meter in 12,74 Sekunden (persönliche Bestleistung), Speerwerfen 37,96 Meter (Bestweite), Weitsprung 5,59 Meter und 800 Meter in 2:37,78 Minuten. Somit kamen 5151 Punkte zusammen. So viele Zähler hatte die Mehrkämpferin aus Kevelaer noch nie gesammelt. Da konnte die Zweitplatzierte Elena Waletzki vom ASV Köln (5004) nicht mithalten. Das galt auch für die Dritte Nele Schuten vom TV Gladbeck (4847). Halsmans Teamkollegin Heine kam auf den 13. Platz mit 4229 Punkten. Ihre besten Disziplinen waren die 100m-Hürden (14,78), der 100m-Sprint (12,86), der Weitsprung (4,94) sowie Hochsprung (1,48). Eva van Gelder belegte mit 3507 Zählern Rang 29.

Das Mannschaftsergebnis sah Riedel mit einem lachenden und weinenden Auge. Halmans, Heine und van Gelder landeten zwar hinter Bayer Leverkusen (13.236) mit 12.887 Punkten auf dem Silber-Rang vor dem TV Gladbeck (11.767), verpassten aber die Deutsche Norm um 113 Zähler.

Viel Freude bereitete dem Trainer der "Roten Teufel" in Wesel zudem ein männliches Nachwuchstalent. So steigerte sich Erik Kühnen (U18) im Zehnkampf von 5036 auf 5673 Punkte. "Kann sich Erik im Wurfbereich verbessern, dann schafft er garantiert schon bald die 6000", gab sich Riedel zuversichtlich. Sein erster Tag begann gleich mit einer Bestleistung im Hochsprung (1,88). Bei 1,92 Metern scheiterte der Sonsbecker nur knapp. 11,99 Sekunden über 100 Meter bedeuteten persönliche Bestleistung. Es folgten 9,50 Meter im Kugelstoßen, 6,34 Meter im Weitsprung (ebenfalls Bestleistung) und 54,41 Sekunden über 400 Meter. Am zweiten Tag legte er sogleich die nächsten Steigerungen über 110m-Hürden (16,13) sowie im Stabhochsprung (von 3,40 auf 3,80 Meter) nach. Der Einbruch im Diskuswerfen (20,62) kostete ihn einige Plätze. Die 40,91 Meter mit dem Speer (Bestweite) und die 4:59,09 Minuten im 1500m-Lauf (Bestzeit) brachten Kühnen indes in der Gesamtwertung wieder nach vorne. Mit Rang 17 schloss er gegen 45 Mitkonkurrenten seinen ersten großen Mehrkampf ab.

(RP)
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