Lokalsport In Bestzeit und ohne einen Strafpunkt zur Goldschleife

Xanten · Samantha Blenkers vom RV Xanten gewann beim Trainingsturnier auf dem Tünglerhof auf Galando das A-Springen. Beim Showprogramm beeindruckte Rens Spreuwenberg die Konkurrenz.

 Stefan Miß war Gestgeber eines Trainingsturniers.

Stefan Miß war Gestgeber eines Trainingsturniers.

Foto: AF (Archiv)

Zahlreiche junge Reiter haben die Möglichkeit genutzt und auf der Anlage der Familie Miß, dem Xantener Tünglerhof, unter Turnierbedingungen ihren Leistungsstand zu testen. Sieben Prüfungen bis zur Klasse L waren ausgeschrieben. Das Team um Stefan und Julia Miß hatte an alles gedacht, so dass die Teilnehmer optimale Bedingungen vorfanden. 177 Nennnungen gab's.

Zunächst waren es die sogenannten "Hufschlagakrobaten", die diesen WBO-Turnier mit einer A-Dressur eröffneten, in der unter anderem die Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp abgefragt wurden. Eine Goldschleife gab's für die für den RV Blücher Sevelen antretende Lara Engelmann, für deren Vorstellung auf Quintera Richterin Wiltrud Giesen-Rechmann eine Wertnote (WN) von 7.20 (7 = voll befriedigend) vergab. Und auch den Dressurreiterwettbewerb der Klasse L entschied die Amazone für sich, in der sie, gleichfalls auf Quintara, ihre WB vom zwei Zehntel steigerte. Freuen durfte sich zudem Nina Hegmann, die im Sattel von Fernado (WN 7.20) den Dressurreiterwettbewerb gewann. Und auch Ramona Salewski, die für den Pferdesportverein Wesel-Isseltal an den Start geht, sicherte sich auf Lady Latina im Springwettbewerb über eine Hindernishöhe von 70 Zentimeter eine Goldschleife.

Auf A-Niveau war's Samantha Blenkers vom RV Xanten, die Galando ohne Strafpunkte in Bestzeit (47.30) über die Hindernisse lenkte und Anna Rennings (Keppeln, Monty, 0.00/5158) auf den zweiten Rang verwies. Nicht weniger spektakulär und sehenswert war die Springen im 2-Sterne-A-Springen, in dem Julia Devers vom RV Seydlitz Kamp auf Lavara B (0.00/48.51) die Nase vorne hatte. Sie machte dem Wort "pfeilschnell" alle Ehre. Keine Chance hatte Rens Spreuwenberg (Fairplay, 0.00/53.52) um nur ansatzweise heranzukommen. Im Gegensatz dazu rangierte Spreuwenberg gleich zwei seiner Pferde - Evita (0.00/45.97) sowie Zodiak (0.00/46.89) - auf die Plätze zwei und drei in der Springprüfung der Klasse L, in der die für den Club der Pferdefreunde Goch reitende Nele Wießner ihren Gilbert (0.00/45.85) einen Hauch schneller über die Hindernisse brachte.

Die Gastgeber hatten die Halle vorweihnachtlich geschmückt. Höhepunkt des Tages war das als Barrierespringen ausgewiesene Showprogramm. Hierzu gingen 13 Aktive in den Parcours. Rens Spreuwenberg gewann. Er überquerte mit seinem Pferd die Stangen in einer Höhe von 1,70 Metern. "Moderatorin Andrea Franken leitete humorvoll durch diese Prüfung", sagte Pressewart Hans-Jürgen Bruckmann. Der ein oder andere Teilnehmer wird garantiert in rund dreieinhalb Monaten wieder auf den Tünglerhof kommen. Vom 17. bis 19. März findet dort das große Hallen-Springturnier mit zwei Prüfungen der schweren Klasse statt.

(sder)
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