Lokalsport Borth wieder ein Aufstiegsaspirant

Rheinberg/Xanten · Tischtennis: Die Herren-Mannschaften kehren an die Platten zurück. Der TuS hat ein neues mittleres Paarkreuz.

 Ludger Fischer spielt jetzt für den TuS Borth

Ludger Fischer spielt jetzt für den TuS Borth

Foto: mvo (Archiv)

Nach dem Doppel-Aufstieg müssen sich die Millinger Teams ab diesem Wochenende in höheren Ligen beweisen. Rheinbergs "Zweite" hat weiter große Ambitionen.

Landesliga: Den Klassenerhalt hat der SV Millingen als Aufsteiger fest im Blick. "Einfach wird es nicht. Zu unseren Konkurrenten gehören der PSV Kamp-Lintfort und BV DJK Kellen", sagte Thomas Christians, Topmann der "Buben". Neben ihm spielt Roman Maas im oberen Paarkreuz. Viel geändert hat sich an der Aufstellung nicht. Klaus Fuchs geht in die Zeitvertretung. Dafür ist Rolf Ehlert wieder fest neben Frank Tchurz im unteren Paarkreuz gemeldet. In der Mitte fehlt im ersten Spiel beim VfL Rhede Benjamin Sowinski, der diese sonst mit Oliver Müller besetzt. Dafür spielt das 17-jährige Nachwuchstalent der Millinger, Lars Wesling, Ersatz. "Die Rheder haben alle einen TTR-Wert von über 1700, das haben bei uns nur zwei Akteure", verdeutlicht Christians die Schwere der ersten Aufgabe.

Bezirksliga: Der TuS 08 Rheinberg II will weiter hoch hinaus. Der Neuling hat sich nach zwei Aufstiegen in Folge den Sprung in die Landesliga auf die Fahne geschrieben. So soll ein adäquater Unterbau für die Erstvertretung in der NRW-Liga geschaffen werden. "In dieser Klasse können fünf bis sechs Mannschaften oben mitspielen", erklärte Mannschaftssprecher Carsten Lindner vor der morgigen Partie gegen den SV Walbeck. Spitzenmann Thomas Büssen ist zwar in der Zweitvertretung gemeldet, wird aber bei zeitgleichen Spielen überwiegend in der "Ersten" an den Platten stehen. Im mittleren Paarkreuz ist mit Leon Viktora ein vielversprechender Youngster dazugekommen.

Beim SV Millingen II hat in der Sommerpause nur der interne Tausch von Ehlert und Klaus Fuchs stattgefunden. Nachdem die "Buben" letztlich doch überraschend aufgestiegen waren, ist der Klassenerhalt die vorgeschriebene Marschroute für die Premiere in der Bezirksliga. "Wir müssen uns von Spiel zu Spiel an die Liga herantasten. Unser Vorteil: Uns kennt noch keiner", rechnet Kapitän Mario Spettmann vor der ersten Partie beim TV Mehrhoog mit einer schweren Saison. "Wir müssen gucken, dass wir am Sonntag den Start nicht verschlagen und das Spiel so lange wie möglich spannend halten."

Bezirksklasse: Ein neues mittleres Paarkreuz hat der TuS Borth mit den Neuzugängen Ludger Fischer (TuS Xanten) sowie Domenique Cremers (TuS 08 Rheinberg). "Aufgrund der Aufstellung sollten wir unter die ersten Drei kommen", zählt Peter Potjans sein Sextett zu den Spitzenteams der Gruppe 1. Bereits um 16.30 Uhr empfangen die Borther morgen den TV Mehrhoog II. Ob Udo Manegold nach seiner Knieoperation spielt, steht noch nicht fest. "Mehrhoog dürfte in Summe nicht die Stärke haben, um uns ernsthaft in Bedrängnis zu bringen", glaubt Potjans.

Eine Mannschaft, die im oberen Drittel mitmischen kann, ist auch der TuS Xanten. Im Sommer sind Michael Brandt (WRW Kleve II) und Patrick Kison (BW Dingden) in die Domstadt zurückgekehrt. "Die beiden werden uns auf jeden Fall nach vorne bringen", ist sich Teamsprecher Michael Zeltsch sicher. "Es war eine lange Pause. Wir konnten nicht viel trainieren. Vorm Auftaktspiel müssen wir erst sehen, wie fit alle sind", meinte Zeltsch vorm Auftakt beim SV Kevelaer-Wetten II weiter.

(sfk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort