Lokalsport Ausrutscher verboten!

Kreis · Die Landesliga-Frauen der HSG Alpen/Rheinberg dürfen weiter mit dem Aufstieg liebäugeln. Die Xantenerinnen schauen nach unten.

 Sebastian Elbers trainiert die aufstiegswillige Frauen-Mannschaft der HSG Alpen/Rheinberg.

Sebastian Elbers trainiert die aufstiegswillige Frauen-Mannschaft der HSG Alpen/Rheinberg.

Foto: Armin Fischer

Nur vier Minuspunkte trennen die Frauen-Mannschaft der HSG Alpen/Rheinberg als Tabellenfünfter der Landesliga vom Spitzenreiter. Bei der Ausgeglichenheit der Topteams macht sich Trainer Sebastian Elbers mit seinem Team weiterhin berechtigte Hoffnung, am Ende einen der Aufstiegsränge - drei werden es wohl sein - zu erreichen. In den noch vier ausstehenden Partien sind Ausrutscher daher verboten. Gleichwohl muss die HSG heute um 17 Uhr in Dinslaken beim Ersten MTV Rheinwacht auflaufen.

Der Coach erwartet ein "heißes Spiel". Ihm ist nicht bange, auch wenn's in der Hinserie eine Niederlage mit elf Toren Unterschied gegeben hatte. "Klar müssen wir an unsere Leistungsgrenze gehen, am besten 110 Prozent geben und schnell unterwegs sein", sagte Elbers. Die Leistung in der Abwehr wird wohl entscheidend sein. Die erkältete Julia Sallach muss weiterhin passen.

Bei den Landesliga-Handballerinnen des TuS Xanten ist die Hoffnung verschwunden, doch noch mit einem starken Schlussspurt den direkten Wiederabstieg zu verhindern. Das Schlusslicht, das am Sonntag um 15.15 Uhr bei der HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen antritt, hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison spielerisch enorm gesteigert, doch reichte das bislang nur für sechs Zähler. "Das Thema Klassenerhalt ist durch", meinte Teamsprecherin Tanja Wenning.

Trainerin Andra Pop bleibt. Wie der Kader aussieht, ist noch nicht klar. "Wir wollen die Saison vernüftig zu Ende bringen und dann weitersehen", so Wenning. Lisa Vogel weilt im Urlaub. Julia Artz muss ebenfalls passen. Wenning: "Wir sind guter Dinge. Im Hinspiel lief's gar nicht so schlecht. Da haben wir 32 Tore geworfen und einen Punkt geholt."

Bei den Xantener Bezirksliga-Männern laufen die Planungen für die neue Spielzeit. Die aktuelle Saison hält noch ein schweres Restprogramm bereit. Zumindest Rang sieben soll zum Schluss erreicht sein. "Dann haben wir uns im Vergleich zum Vorjahr wenigstens um einen Platz verbessert", meinte Coach Falko Gaede, der heute um 19.50 Uhr mit seinen Schützlingen in Schermbeck bei der Zweitvertretung zu Gast ist.

Fred Friese, Julian Kleinpaß und Niklas Eichler fehlen. Gaede steht mit drei Spielern in Verbindung, die in der neuen Saison zum TuS wechseln könnten. Er hält vor allem nach einem Allrounder und Linkshänder Ausschau.

(RP)
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