Lokalsport 3:2 - Budbergerinnen beenden die Erfolgsflaute

Budberg · Fast sechs quälende Monate hat der SV Budberg nach dem Aufstieg am 7. Juni in die Regionalliga West auf einen Sieg gewartet. Gestern haben die Fußballerinnen die Erfolgsflaute endlich beendet. "Uns ist allen ein Stein vom Herzen gefallen", beschrieb Trainer Rainer Vervölgyi die Gefühlslage nach einer nervenaufreibenden Partie. 3:2 (2:1) lautete das Endergebnis, das sich das Schlusslicht rot im Kalender eintragen wird.

Mit Vollgas-Fußball starteten die Gastgeberinnen gegen Eintracht Solingen. Yvonne Wirtz hämmerte den Ball nach einer Ecke zum 1:0 in den Giebel (17.). Den Ausgleich - einem Abstimmungsfehler geschuldet - nahm die Mannschaft nur am Rande wahr (30.) und spielte weiter auf das Solinger Tor. Noch vor dem Seitenwechsel gelang Chantal Schmitz nach einer Hereingabe von Nadine Spitalar die erneute Führung. Mit Wiederanpfiff baute Nele Harting diese durch eine Einzelaktion zum 3:1 aus (46.) Nur wenig später wurde Hue Cao im Strafraum zu Fall gebracht. Die Gefoulte trat selbst zum Elfmeter an und vergab eine von vielen Möglichkeiten. Die Gäste nutzten hingegen einen Befreiungsschlag zum Konter. Nicole Päpke spitzelte den Ball zum Anschluss ins Netz. Danach begann das Zittern für Budberg. "Wir haben uns das Leben unnötig schwergemacht", resümierte Vervölgyi die letzten spannenden Minuten, in denen die Gäste auf den Ausgleich drängten.

Auch wenn alle Beteiligten den Sieg in vollen Zügen genossen, ist der Aufsteiger weiter Tabellenletzter. Der Abstand auf Leverkusen und Solingen wurde verkürzt. Die Elf von Spoho Köln, die auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht, hat allerdings bereits sechs Zähler Vorsprung auf Budberg. Am letzten Hinrunden-Spieltag geht's zur SGS Essen II. "Da müssen wir zumindest einen Punkt nachlegen", meinte der Coach. Es spielten: Fabricius; Arend, Wirtz, vom Eyser, Martini, Schmitz, Harting, Cao (89. Benahmed), Schneider, Heinen, Spitalar (90. Schumann).

(sfk)
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