Lokalsport 29:34 - Moerser Adler halten nicht dagegen

Moers · Einsatz und Moral bewiesen, aber dennoch Federn gelassen: Den Handball-Verbandsligisten Moerser Adler HSG hat's erwischt. Das Team unterlag beim heimstarken TV Geistenbeck mit 29:34 (14:15). Die Gäste reisten ohne Simeon Stark (Fieber), Sven Woyt (Beruf) und Tobias Vook (Urlaub) an. Die Gäste fanden über die gesamte Spielzeit nie die nötigen Sicherheit, um die eigenen Stärken voranzutreiben oder gezielt einzusetzen.

 Etienne Bernaisch markierte zwei seiner sechs Tore per Siebenmeter.

Etienne Bernaisch markierte zwei seiner sechs Tore per Siebenmeter.

Foto: Siegfried Wensierski

Die Mannschaft von Trainer Stefan Hüfken ließ sich vor allem von der aggressiven, teilweise überharten Gangart des Gegners einschüchtern. Die Folge: Die HSG-Spieler steckten in vielen Situationen zurück. Zudem litt das so wichtige Tempospiel. Moers konnte nicht wie gewohnt seine erste und zweite Welle durchdrücken. Diese einfachen Tore fehlten. Ein absoluter Gewinn hingegen war Aljosha Akuinor. Der Rückraumspieler kam von der Bank und drückte der Begegnung schnell seinen Stempel auf. Er warf wichtige Tore, so dass Moers zumindest dran blieb. Das Team kämpfte und gab sich nie auf. Die Moral stimmte auch nach dem Seitenwechsel. Doch der Auftritt blieb durch technische Fehler und mangelnder Chancenverwertung wechselhaft. Diese Unzulänglichkeiten drängten sich in den Vordergrund. "Ich kann der Mannschaft bezüglich Moral, Einsatz und Willenskraft keinen Vorwurf machen. Aber Geistenbeck hat uns schon durch die Härte und Aggressivität den Schneid abgekauft. Vielleicht waren wir zu passiv oder zu nervös", erklärte Hüfken.

Tore: Akuinor (10), Bernaisch (6/2), Rosendahl (3/1), Keusemann, Pitzen, Jacobi (je 2), Bullermann, Francois, Zweig, Feltgen.

(MB)
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