Sonsbeck Sonsbecks Christdemokraten setzen auf Kontinuität

Sonsbeck · Vorstand um Matthias Broeckmann wurde bestätigt.

Es waren hauptsächlich Formalien, um die sich die Mitglieder des CDU-Gemeindeverbandes Sonsbeck im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Waldrestaurant Höfer zu kümmern hatten. Nach Jahres- und Kassenberichtverlesung standen turnusgemäß die Vorstandswahlen an. Kurz umrissen: Der Vorstand wurde in seinen Ämtern bestätigt und "möchte die gute Zusammenarbeit fortsetzen und den erfolgreichen Weg weiter gehen", wie es hieß. Seit 16 Jahren steht Matthias Broeckmann dem Sonsbecker Partei-Verband als Gemeindeverbandsvorsitzender vor. Seine Stellvertreterin ist weiterhin Käthe Quinders. Josef Ledda bleibt Kassierer, sein Stellvertreter ist Hubert Klein-Hitpaß. Als Schriftführer und dessen Stellvertreter wurden Ludger van Bebber sowie Markus Janßen wiedergewählt. Norbert Kalscheur wurde zum neuerdings eingeforderten Mitgliederbeauftragten gewählt. Eckhard Sy, Agnes Quinders und Gerd Reinders unterstützen den Vorstand weiter als Beisitzer. Durch die Besetzung von drei statt wie bisher vier Beisitzer-Posten wird der Vorstand personell nicht erweitert. Im Anschluss an die Vorstandswahlen wurden die Delegierten für den Kreisparteitag sowie für die Wahlkreisvertreterversammlung für die Wahl des Kandidaten der Land- und Bundestagswahl gewählt.

Danach referierte Henric Peeters, Geschäftsführer des Caritas Verbandes Moers-Xanten, über die Herausforderungen in der Pflege bis zum Jahre 2040. Er führte aus, dass im Zuge des demografischen Wandels die Anzahl der unter 65-Jährigen drastisch sinken, im Gegenzug die Anzahl der oftmals zu pflegenden Menschen über 65 rapide ansteigen werde. Zahlen, die die Frage ergeben, wer diese Pflege leisten wird? Derzeit würden die Menschen häufig im häuslichen Umfeld betreut. Dieser Kreis werde kleiner werden. Allein durch räumliche Distanzen zwischen den nicht immer an einem Ort lebenden Familienmitgliedern bedingt. Peeters erläuterte unterschiedliche Formen vom Heimaufenthalt bis zur Tagespflege. Dies sei ein Bereich, der wünschenswerterweise auch in Sonsbeck künftig verstärkt werden sollte. Auf Dauer gelte es, über weitere Pflegeheimplätze im Ort ebenso nachzudenken wie über eine ausreichende Anzahl an Tagespflegeplätzen. Eine Aufgabe, die man im Rat bereits im Blick habe, für die es aber einer Immobilie bedürfe, wie Bürgermeister Heiko Schmidt erklärte.

(rih)
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