Sonsbeck Sonsbecker sollen Namen für das Pfarrheim suchen

Sonsbeck · Wie soll das geplante Pfarrheim der Gemeinde St. Maria Magdalena in Sonsbeck heißen? Das können die Gläubigen mitbestimmen. Bis Pfingsten können Namensvorschläge für den Neubau im Briefkasten des Pfarrbüros eingeworfen werden. Dann wird geprüft, ob sich die Vorschläge für ein katholisches Pfarrheim eignen. Im Fronleichnams-Gottesdienst werden die geeigneten Vorschläge den Gläubigen vorgestellt, die im Anschluss über den Namen abstimmen.

Ein Name ist dringend nötig. "Aktuell fragt man sich ständig, welches Gebäude gemeint ist, wenn vom Pfarrheim die Rede ist", erzählt Pfarrer Günter Hoebertz. Vielleicht das "alte Pfarrheim", das als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird? Oder die Räumlichkeiten, die als "Übergangs-Pfarrheim" dienen? Demnächst kommt das neue Pfarrheim dazu. Da wisse man nicht immer auf Anhieb, von welchen Räumen der Gesprächspartner rede, sagt Hoebertz.

Wer einen Vorschlag abgibt, wird um eine Begründung gebeten, warum ein Pfarrheim in Sonsbeck genau diesen Namen erhalten sollte. Eine Zensur soll es nicht geben, kündigt Hoebertz an. Es werde nur geprüft, ob der Vorschlag aus irgendeinem Grund nicht als Name für ein Pfarrheim geeignet ist. Wie genau die Abstimmung an Fronleichnam ablaufen wird, steht nicht fest. Der Auswahlmodus könne erst geklärt werden, wenn die Anzahl der eingegangenen Namensvorschläge zugrunde liege, sagt Hoebertz.

Die Entscheidung für die architektonische Gestaltung des Pfarrheims ist übrigens getroffen. "Die Bürger sollen möglichst viel von den einzelnen Bauphasen mitbekommen können. Ich könnte mir eine Webcam vorstellen, die einen Blick auf den Bau gewährt", sagt Hoebertz. Mit den Architekten hat er diese Idee besprochen. Nun wird geprüft, ob sie sich umsetzen lässt.

(RP)
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