Xanten Skater zeigen in Xanten beeindruckende Sprünge

Xanten · 30 Teilnehmer und rund 200 Zuschauer im Ostwallpark beim Skatecontest der JugendKulturWerkstatt "Exit".

 Gino Fischer (18 Jahre) aus Sonsbeck zeigte auch beim Skatecontest der JugendKulturWerkstatt (JuKuWe) "Exit" sein Können.

Gino Fischer (18 Jahre) aus Sonsbeck zeigte auch beim Skatecontest der JugendKulturWerkstatt (JuKuWe) "Exit" sein Können.

Foto: olaf ostermann

Schwache Nerven waren am Samstag auf der Skateranlage im Ostwallpark fehl am Platz. Beim 4. Skatecontest der JugendKulturWerkstatt (JuKuWe) "Exit" zeigten die Jungs auf den fliegenden Brettern wieder Tricks und Sprünge, die irgendwo zwischen Attraktion und Wahnsinn liegen. Aufgeteilt in zwei Altersgruppen (U 16 und Ü 16) gingen 30 Teilnehmer an den Start.

Damit stieg die Anzahl der Skater Vorjahr nochmals deutlich an. "Die Vielzahl der Skater ist das beste Feedback, das wir bekommen können", bemerkte JuKuWe-Leiter Georg van Schyndel erfreut. Längst zeigen nicht nur Skater aus Xanten ihr Können auf der Funbox im Ostwallpark. Auch Mulle alias Marlin Schmitz aus Geldern wollte mit seinem Kumpel Tim Lintermanns schon lange beim Contest in Xanten mitmischen. Bislang kamen immer andere Wettbewerbe dazwischen. Am Samstag hat es endlich geklappt. "Hier gibt es noch Skateboarding in Reinform. Die Jungs sind nicht so sehr auf Leistung getrimmt, sondern haben einfach Spaß am Fahren und Tricksen", erklärte der 21-Jährige. So gesellten sich rund 200 Zuschauer jeden Alters zum Skatecontest dazu. Viele Familien mit Kindern, aber auch ältere Leute sahen sich das Spektakel begeistert an. Am Rand der Wettkampfstätte wurde der Grill angeschmissen und erstmals gab es sogar Livemusik mit "Bud MH" und "2Seiten" im Ostwallpark. "Damit wollen wir dem Publikum noch mehr bieten und den Contest zum Erlebnis machen, das nicht nur Skater anspricht", bemerkte van Schyndel. Die sportlichen Ambitionen wurden dennoch nicht hinten dran gestellt. "Die Jungs geben, was sie können. Und alle, die hier mitfahren, sind auf einen Top Level", bestätigte Moderator Raphael Wefers. Für Mulle war der Traum vom Sieg allerdings nach einem vermasselten ersten Run bereits ausgeträumt. Sein Favorit: Kumpel Tim. "Der fährt souverän, konstant gut und kann plötzlich Sachen auspacken, die sonst keiner bringt." Tatsächlich holte sich der Gelderner nicht zuletzt dank spektakulärer Tricks wie dem "Hardflip over rail" oder dem Sprung über die komplette Funbox den Sieg. Platz zwei belegte Lars Billekens, gefolgt von Benjamin Wefers. In der Kategorie "bester Trick" überzeugte Luke mit einem "Big Spin Frontside Boardside".

(RP)
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