Xanten Salisbury Cathedral Choir singt im Xantener Viktor-Dom

Xanten · Städtepartnerschaften haben bereits eine jahrhundertlange Tradition und dienen sowohl des kulturellen als auch des wirtschaftlichen Austausches. Auch die Stadt Xanten pflegt solche Partnerschaftsbeziehungen. Auf eine Initiative der Grünen entwickelte sich vor zehn Jahren ein freundschaftliches Miteinander zu der in der Grafschaft Wiltshire gelegen Stadt Salisbury. Das Organisationskomitee des Salisbury Circle stellte aus diesem Anlass eine Festwoche zusammen. Mit viel Engagement gelang es, den international bekannten und geschätzten Salisbury Cathedral Choir für den feierlichen Abschluss zu gewinnen.

 Mit dem Konzert des Salisbury Cathedral Choir im Dom ging das Programm der Festwoche der deutsch-englischen Freundschaft zu Ende.

Mit dem Konzert des Salisbury Cathedral Choir im Dom ging das Programm der Festwoche der deutsch-englischen Freundschaft zu Ende.

Foto: arfi

Kirchenmusik wird in der Kathedrale der Partnerstadt in langer Tradition, seit seiner Weihe im Jahr 1258 gepflegt. Eine Choralstiftung ermöglicht, das begabte Kinder, unabhängig von der finanziellen Situation, gefördert werden. So präsentierte sich ein gemischter Chor mit Sängerinnen und Sängern unterschiedlichen Alters im St.-Viktor- Dom Xanten.

Bürgermeister Thomas Görtz begrüßte das Auditorium in englischer und deutscher Sprache zum Domkonzert. Kompositionen von Duruflé, Tallis, Purcell, Tomkins, Alleri, Bach, Hassler, Vierne,Harris und Stanford wurden präsentiert, Komponisten, mit einer Affinität zum Chor und zur Orgel.

Dieses großartige Instrument bot von Beginn ein ganz weites Spektrum. Unter dem gregorianisch beeinflußtem Choral von Duruflé setzten Männerstimmen und Organist John Challenger schon zu Beginn einen wirklichen Hörgenuss. Geistliche Musik, Gesang und Orgelsoli aus Barock, Romantik und Renaissance waren von Dirigent David Halls zu einem großartigen Konzert harmonisch zusammengeführt worden. Ausdrucksstark jede einzelne Stimme und von glasklarem Charakter. Es war eine gelungene künstlerische Präsentation, die allein getrübt wurde durch zeitweise entstandene Unruhe - entstanden durch Fluktuation einiger Zuhörer. Mit stehenden Ovationen und einer Zugabe verabschiedeten sich Gäste aus England und Gastgeber voneinander.

(ukeu)
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