Xanten Pianoforte geht in die nächste Runde

Xanten · Trio Contemperaneo macht am Freitag im Rathaus den Anfang der Reihe.

Seit zehn Jahren veranstaltet der Verein Stadtkultur-Xanten die Reihe "pianoforte". Jedes Jahr wurden nicht nur immer wieder attraktive Programme gestaltet und interessante Künstler gewonnen - immer mehr kunstbegeisterte Menschen aus Nah und Fern besuchen die Konzerte im Rathaussaal. Am Freitag, 18. September, gibt es das nächste Konzert der Reihe. Im Ratssaal spielt das Trio Contemperaneo Werke von Franz Schubert, Günther Wiesemann, Niccolo Paganini, Johann Christian Bach und F. A. Hoffmeister.

Der Gruppenname Contemporaneo verweist neben dem Bezug auf den zeitgenössischen Anteil in den Programmen auch darauf, dass die Musiker bei einigen Neuzeitwerken neben ihrem Hauptinstrument auch Schlaginstrumente spielen. Das Trio hat sich in der Klassikszene viel Anerkennung erworben.

Mit dabei ist Benjamin Nachbar, geboren in Czernowitz, absolvierte er sein Bratschen- und Violinstudium in Gent und Maastricht bei Prof. Michail Kugel. Er gastierte mit seinem Vater Michael Nachbar bei Doppelkonzertaufführungen auf internationalen Festivals.

Tamara Buslova, Klassikpianistin und Organistin hat ihr Examen an der Muzichescu, der Musikhochschule in Chisinau (Moldawien) bei Prof. Alexandr Sokownin abgelegt. Etliche Auszeichnungen gewann sie in Moldawien für ihr Solospiel und für ihr Zusammenspiel mit führenden Sängern und Streichinstrumentalisten als Klavierbegleiterin.

Günther Wiesemann, geboren in Hattingen, ist Komponist und Pianist, Organist und Perkussionist. 1985 wurde er erster Preisträger als Stipendiat der Dramatiker-Union Berlin unter dem Vorsitz von Wolfgang Fortner. 1991 gewann er den ersten Preis beim Klavierkompositionswettbewerb Bonn/Leipzig. Im gleichen Jahr wurde seine Oper Brot und Spiele - Libretto von Max von der Grün - bei den Internationalen Bruckner-Festspielen in Linz aufgeführt. Wiesemann hat mehrere CDs eingespielt und ist im Rundfunk und Fernsehen aufgetreten. Er kann auf eine rege Konzerttätigkeit zurückblicken.

Der Eintritt beträgt 12 Euro, ermäßigte Karten kosten 10 Euro. Der Vorverkauf startet in der Buchhandlung Librarium.

(RP)
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