Sonsbeck Lecker - Sonsbecker können jetzt unter zwei Eisdielen wählen

Sonsbeck · Agata und Salavatore Tropea haben an der Hochstraße ein Eiscafé eröffnet. Bald soll's auch Frühstück sowie Kaffee und Kuchen geben.

 Agata und Salavatore Tropea vor ihrem Eiscafé an der Hochstraße. Die beiden hoffen, dass den Sonsbeckern ihr Eis schmeckt.

Agata und Salavatore Tropea vor ihrem Eiscafé an der Hochstraße. Die beiden hoffen, dass den Sonsbeckern ihr Eis schmeckt.

Foto: Armin Fischer

Schoko, Vanille, Erdbeere gehören natürlich ins Sortiment der 24 Eissorten, die Agata und Salavatore Tropea in ihrem Eiscafé an der Hochstraße anbieten. Aber die Eissorte, an der er jede Eisdiele misst, sei Walnuss-Eis, sagt Salvatore Tropea. "Nuss-Eis ist meine Lieblingssorte. Wenn man das machen kann, kann man alle anderen Sorten auch", ist er überzeugt.

"Lecker!" lautet dann auch das Urteil einer Kundin, die sich gerade eine Kugel Walnusseis gekauft hat. Seit er 19 Jahre alt ist, ist Salvatore Tropea in der Gastronomie tätig. Sein Fazit über seien Beruf mit allen Vor- und Nachteilen lautet: "Entweder macht man es oder man macht es nicht."

Anfangs arbeitete der 59-Jährige im Betrieb seines Vaters, der 1975 in St. Thönes eröffnet wurde, später in eigenen Betrieben. So betrieb er beispielsweise als einen von drei Clubs das "Limit" in Kleve.

Manch ein Besucher dürfte auch sein Eis bereits probiert haben. 2015 eröffnete der vierfache Vater eine Eisdiele in Kapellen. "Aber viele Kapellener fahren nach Sonsbeck oder Geldern zum Einkaufen und essen dann dort auch ihr Eis", berichtet der Xantener, der auch das Ristorante "Da Salvo" am Sonsbecker Tennisplatz führt.

So lag für ihn der Gedanke nahe, die Eisdiele nach Sonsbeck zu verlegen. Nach einigen Gesprächen übernahm er das Geschäftslokal an der Hochstraße 43. "Sonsbeck ist groß genug für zwei Eisdielen", ist er überzeugt. "Konkurrenz belebt das Geschäft und lockt vielleicht noch mehr Besucher in den Ort."

Von 10 bis 22 Uhr soll man künftig nicht nur Eiscreme nach italienischer Rezeptur essen können. Die Inhaber können sich für die Herbstmonate auch ein kleines Frühstück oder Kaffee und Kuchen vorstellen. Im Dezember und Januar soll dann eine kurze Winterpause eingelegt werden, bevor es im Februar weitergeht.

Lange hat's gedauert, bis die Nutzungsänderung für die Geschäftsräume als gastronomischer Betrieb durch alle Instanzen gelaufen war. Alles stand bereits seit einigen Wochen fertig, um mit Erhalt der Konzession sofort starten zu können. Mitte des vorigen Monats war es dann so weit. Das Eis durfte endlich probiert werden. "Es geht nicht nur ums Geld, es geht auch ums Prestige", erklärt der gebürtige Sizilianer Salvatore Tropea schmunzelnd. "Die Leute sollen zufrieden sein und gerne wiederkommen."

(rih)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort