Sonsbeck Kühne einstimmig für Bürgermeisterwahl nominiert

Sonsbeck · Das Ergebnis in der Gaststätte zur Linde in Sonsbeck war eindeutig: Jürgen Kühne wurde bei dem außerordentlichen Parteitag der FDP Sonsbeck einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten des Ortsverbandes gewählt.

 Vorsitzender Peter Weichelt gratuliert Jürgen Kühne nach der Wahl.

Vorsitzender Peter Weichelt gratuliert Jürgen Kühne nach der Wahl.

Foto: arfi

Damit stellt sich der 44-Jährige nach 2004 und 2009 im Mai zum dritten Mal für das Amt des Bürgermeisters zur Wahl.

Und er rechnet sich gute Chancen aus. Schließlich sei die Situation bei der Kommunalwahl 2014 eine andere als in den vergangenen Wahljahren, wie Kühne meint. "Leo Giesbers war immer ein sehr beliebter Bürgermeister. Die Chancen, gegen ihn eine Wahl zu gewinnen, waren entsprechend übersichtlich. Doch nun gilt es, einen Nachfolger zu finden. 2014 gibt es keinen Kandidaten, der ein Amtsbonus hat", erklärte er.

Im Wettbewerb mit den anderen Bürgermeisterkandidaten schätzt Kühne seine Siegeschancen optimistisch ein. "Ich finde es wichtig, dass ein Bürgermeister aus der Mitte der Bürger kommt, dass er in der Gemeinde gut vernetzt und verwurzelt ist und die Bürger wissen, mit wem sie es zu tun haben", bemerkte er. Kriterien, die er selbst erfülle, wie Kühne meint. "Ich lebe seit meiner Geburt in Sonsbeck und bin hier seit Jahren in vielen Vereinen aktiv", sagte er.

Kühne ist Mitglied im Sportverein Sonsbeck und dem Reiterverein Graf Haeseler, darüber hinaus seit 24 Jahren Vorsitzender des Sonsbecker Brieftaubenzuchtvereins. Dadurch habe er nicht nur die Arbeit in einer verantwortungsvollen Position kennen gelernt, sondern sei auch fest in der Gemeinde verwurzelt. In der Politik ist Kühne seit 20 Jahren aktiv, davon seit 15 Jahren im Gemeinderat. Seit zehn Jahren ist er FDP-Fraktionsvorsitzender. "Egal ob der Wind von vorne oder von hinten weht, ich stehe hinter dem liberalen Gedanken", sagte der Sonsbecker, betonte aber: "Ich möchte Bürgermeister aller Bürger werden. Ich stelle mich nicht nur zur Wahl, damit die FDP einen Bürgermeisterkandidaten hat, sondern weil ich wirklich Bürgermeister werden und dabei den Bürgerschaftswillen stärker nach vorne bringen will." Zu seinen Schwerpunkten zählt er, das Ehrenamt und damit die Vereine stärker zu unterstützen. "Jeder Euro, der in die ehrenamtliche Arbeit zugunsten von Jugendlichen eingesetzt wird, ist ein gut investierter Euro", sagte Kühne. Darüber hinaus plädiert er für die Rücknahme der seit dem Haushaltsjahr 2012 geltenden Erhöhungen der Grundsteuer B und der Gewerbesteuer. "Diese Steuererhöhung war unnötig."

(beaw)
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