Kreis Keine Hinweise auf Fipronil in Eiern aus Kreis Wesel

Kreis · Wesel (RP) Der Kreis Wesel hat gestern mitgeteilt, dass es bisher keine Hinweise darauf gebe, dass lokale Erzeugerbetriebe von Eiern im Fipronilskandal beteiligt sind. Bislang ergäben sich für den Kreis Wesel aber keine Hinweise darauf, dass lokale Hühnerhalter betroffen sind. Der Kreis hatte die lokalen Erzeugerbetriebe nach der Verwendung von Fipronil befragt. Es bestehe kein Anlass, auf den Kauf von Eiern aus lokaler Produktion zu verzichten.

Über die meisten der 27 Eierpackstellen im Kreis würden ausschließlich oder überwiegend Eier aus der eigenen Legehennenhaltung vermarktet. Eine Abfrage bei den 23 Betrieben im Kreisgebiet mit 350 oder mehr Legehennen ergab keine Rückmeldungen über die Verwendung der bisher bekannten, mit Fipronil verunreinigten Präparate, die in Hühnerhaltungen eingesetzt wurden. Bislang wurden im Kreis Wesel Eierproben im Rahmen von risikokoorientierten Betriebskontrollen in zwei Betrieben zur Untersuchung entnommen.

Ergebnisse liegen noch nicht vor. Direktvermarkter und Hofläden gelten als die Profiteure des Fipronil-Skandals. Auf der Internetseite des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW www.umwelt.nrw.de sowie auf der Seite des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz www.

lanuv.nrw.de werden die Stempelnummern von Eiern aus belasteten Herkunftsbetrieben veröffentlicht. Allgemeine Informationen zum Verbraucherrisiko stellt das zuständige Bundesinstitut für Risikobewertung auf seiner Internetseite zur Verfügung: www.bfr.bund.de .

(RP)
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