Xanten In Xanten wird ein Expert-Markt gebaut
Xanten · Elektrofachmarkt an Sonsbecker Straße soll im Winter eröffnet werden. Gestern kamen die Betonelemente.
Dr. Birger Gröblinghoff ist überzeugt, dass die Entscheidung richtig war: "Wir glauben, dass Xanten von der Kaufkraft und vom Einzugsgebiet her sehr interessant ist", so der Geschäftsführer des neuen Elektrofachmarktes "expert", der zur Zeit im Gewerbegebiet gebaut wird. Quasi "zwischen Mercedes Herbrand und Action, aber mehr dahinter" würde der Niederrheiner versuchen, den genauen Standort zu erklären. Ende des Jahres soll der Fachmarkt eröffnet werden, so dass die Unternehmer das Weihnachtsgeschäft noch mitnehmen können.
Unternehmer, das sind in diesem Fall Dr. Birger Gröblinghoff (37) und sein Bruder Marten. Die beiden haben vor fast zehn Jahren in Simmerath in der Eifel ihren ersten Expert-Markt eröffnet; inzwischen sind Elektrofachmärkte in Neuss, Dormagen, Dinslaken und Kamp-Lintfort dazugekommen. Xanten ist die Nummer sechs. "Wir sind ein Familienunternehmen, gehören zur Expert-Einkaufsgenossenschaft, die bundesweit etwa 280 Märkte betreibt", sagt Birger Gröblinghoff. Jahresumsatz: vier Milliarden Euro, bundesweit.
Auf 1300 Quadratmetern Verkaufsfläche ("Das hat schon eine ordentliche Größe") wird demnächst an der Sonsbecker Straße das Vollsortiment angeboten: "Weiße Waren" (Elektro-Großgeräte) wie Waschmaschinen, Herde, Spülmaschinen, Trockner und das, was man früher "braune Waren" nannte: Fernseher, HiFi-Geräte und dergleichen. Natürlich fehlen auch Kleingeräte wie Kopfhörer, Foto, Navis, Kaffeemaschinen, elektrische Zahnbürsten, Toaster, Telekommunikations-Geräte, Konsolen, CD und Filme nicht.
"Gute Beratung, guter Service mit eigenen Kräften: Darüber möchten wir uns auch in Xanten positionieren", sagt Birger Gröblinghoff. "Wir liefern aus, bauen Herde oder Spülmaschinen ein, schließen an, bringen Antennen aufs Dach, richten W-Lan ein. Wir decken den kompletten Service-Bereich ab, machen eigentlich (fast) alles, was klassische Radio-Fernseh-Küchenmonteure auch machen".
20 Mitarbeiter aus der Region wollen die Brüder einstellen, Vollzeitkräfte und Auszubildende. Und sie versprechen mindestens die gleichen Preise wie bei den Mit-Bewerbern.