Xanten Hier fühlen sich Camper besonders wohl

Xanten · Der Wohnmobilpark Xanten am Fürstenberg mit platzeigener Wellness-Oase wurde laut bundesweiter Leserumfrage zum "Stellplatz des Jahres" gekürt. 28.000 Gäste gab es im vergangenen Jahr. Auch Skandinavier entdecken den Niederrhein.

 Herbert Becker und Thomas Görtz freuen sich über die Auszeichnung, die es auch für die tollen Angebote im Wohnmobilpark gegeben hat.

Herbert Becker und Thomas Görtz freuen sich über die Auszeichnung, die es auch für die tollen Angebote im Wohnmobilpark gegeben hat.

Foto: Armin Fischer

So viele Wohnmobilisten können nicht irren. Laut bundesweiter Leserbefragung ihrer Fachzeitschrift "promobil" rangiert der Wohnmobilpark Xanten als "Stellplatz des Jahres" in der Kategorie C an oberster Stelle, und das zum zweiten Mal in Folge. Strahlende Gesichter bei Inhaber Herbert Becker und seinem Team. Gemeinsam haben sie es verstanden, mit verschiedenen komfortablen Angeboten den Aufenthalt am Fürstenberg noch erholsamer zu gestalten. Zum Stellplatz an sich kommt das platzeigene Verwöhnprogramm mit Wellness-Arrangements wie Sauna und Salzgrotte. Dieser Wohlfühltempel ist mit Salzsteinen aus dem pakistanischen Himalaya ausgekleidet.

Komplettiert wird das Wellness-Angebot mit einer finnischen Sauna, einer Dampfdusche, Massagesessel sowie einer Liege mit Lichttherapie zur Anti-Aging-Behandlung. Weitere Geräte dienen der Fitness, Schönheit und dem Wohlbefinden. Die Wellness-Oase kann auch von heimischen Besuchern genutzt werden.

Der Blick auf die Besucherzahlen bestätigt, dass die Domstadt immer eine Reise wert ist und der Womopark Xanten von den Mobilisten angesteuert wird. "Wir hatten im vergangenen Jahre 28.000 Gäste, überwiegend Paare", sagt Herbert Becker. Zunehmend entdecken mit ihren rollenden Wohnzimmern auch die Skandinavier den Niederrhein. Ein neuer Trend, wie Becker feststellt.

Rund anderthalb Tage bleiben die Gäste, die der 50plus-Generation angehören, so der statistische Wert zur Verweildauer. Vom Fürstenberg starten sie in die Region, nutzen saisonale wie regionale Feste, besuchen Märkte. Die Besuchergruppe ist finanzstark und konsumbereit, denn bis zu 700.000 Euro setzen sie jährlich vor Ort um. Becker: "Dazu gehören die Einkäufe, der Restaurant- und Kneipenbesuch oder aber die Museen. Das Geld bleibt in der Stadt." Mit örtlichen Gastronomen hat Becker über Vorteils- und Verzehrgutscheine ein Arrangement getroffen. Hinzu kommt die Xantener Kurverwaltung mit Kombitickets, die Rabatte anbieten.

Der Start in die Saison ist jetzt gefallen, aber selbst der Dezember konnte sich wegen der milden Witterung sehen lassen. Die Anmeldungen für die 80 Stellplätze sind durchgängig. "Im Dezember hatten wir mehr als 1000 Besucher", sagt Becker. Wer nicht mit dem eigenen Wohnmobil anreist, kann sich über den Womopark Xanten ein Mietmobil sichern. Urlaub einmal anders, so auch der Slogan des Wohnwagenhotels, dem Wowatel. Herbert Becker ist immer auf der Suche nach zusätzlichen Wohlfühlfaktoren. Seit der Übernahme des Womoparks hat Becker über 375.000 Euro investiert.

Beispielsweise in ein komfortables Sanitärgebäude. Zu sogenannten Komfortstellplätze kommt eine Terrasse, ein Pavillon mit Grill. Er selbst hat vor mehr als 20 Jahren in Kanada die Mobilistenszene kennengelernt. Dass sein Engagement belohnt wird, merkt er an weiteren hochdekorierten Auszeichnungen. Für Bürgermeister Thomas Görtz ist das eine überaus gelungene Visitenkarte Xantens. "Eine super Entwicklung", sagt Görtz, der seit Jugendtagen in den Niederlanden bekennender Camper ist. Die Faszination der Mobilisten versteht er. "Camping ist eine sehr schöne Art Urlaub zu machen und hat ganz viel mit Freiheit zu tun."

Infos unter www.womopark-xanten.de oder Telefon 02804 21 95 88.

(sabi)
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