Sonsbeck Harmonie erinnert an die "Legenden der Musik"

Sonsbeck · Beim Frühjahrskonzert des Musikvereins gab es im voll besetzten Kastell ein abwechslungsreiches Programm.

 Konzentriert und mit Freude spielten die Musikerinnen und Musiker von Harmonie Sonsbeck-Labbeck für die Gäste im Kastell.

Konzentriert und mit Freude spielten die Musikerinnen und Musiker von Harmonie Sonsbeck-Labbeck für die Gäste im Kastell.

Foto: Ostermann

Das Frühjahrskonzert des Musikvereins Harmonie Sonsbeck-Labbeck gehört zu den Terminen, auf die sich Musikfreunde jedes Jahr freuen. Jetzt war es endlich wieder einmal soweit. Die Musikerinnen und Musiker boten bei ihrem Auftritt im voll besetzten Kastell ein abwechslungsreiches Programm, das von traditionellen Märschen über Originalkompositionen bis zu großen Schlager- und Pop-Erfolgen reichte. "Legenden der Musik" lautete das Motto des Konzertes, in dem unvergessene Größen der Musikwelt gewürdigt wurden.

Den Anfang machte wie immer der Orchesternachwuchs. Im Bereich der Jugendarbeit scheut der Musikverein weder Kosten noch Mühen. Das Konzertpublikum konnte sich live davon überzeugen, was die Kinder im Rahmen des Projektes "Klassenmusizieren" an der Sonsbecker Grundschule und in der Jugendgruppe der Harmonie gelernt haben. Unter der Leitung von Daniela Peeters spielten die jungen Musikerinnen und Musiker unter anderem das Stück "You'll be in my heart" aus dem Musical "Tarzan", "Accidentally in love" aus "Shrek" und "Rolling in the deep" von Popsängerin Adele. Auch ein rhythmisches Schlagzeugsolo ließ aufhorchen. Die Anmoderation ihrer Konzertbeiträge übernahmen die Jugendlichen gleich selbst. "Ich bin stolz auf euch", lobte Daniela Peeters.

Dann kam die Harmonie mit ihrem Dirigenten Wolfgang Güdden auf die Bühne. Mit dem flotten Marsch "Mein Regiment" von Hermann Ludwig Blankenburg begrüßte der Musikverein sein treues Publikum. Sehr gefühlvoll und dramatisch ging es danach mit der Pop-Ouverture "Odilia" von Jacob de Haan weiter. Das Stück erzählt die Geschichte eines blinden Mädchens, das im Kloster sein Augenlicht wiedererlangt. Solche und andere Hintergrundinformationen zu einzelnen Musiktiteln steuerten die beiden Moderatorinnen Ann-Christin Ingenlath und Daniela Kerruth zum Konzert bei. Beim Tom Jones-Medley kamen die großen Hits wie "Sex Bomb" oder "Delilah" zu Gehör. Bei der Filmmusik zu "Der Herr der Ringe" tauchten Musiker und Zuhörer in die mystische Welt der Hobbits, Zauberer und Orks ein. Beim Dixie-Marsch "Basta" verließen immer mehr Musiker in gespieltem Unmut die Bühne, um vorzeitig die Pause einzuläuten.

In der zweiten Hälfte des Konzerts ging es in der bewährten bunten Stilmischung weiter. Mit Joe Cocker und Udo Jürgens standen vor allem zwei im letzten Jahr verstorbene Musiklegenden im Fokus.

(krsa)
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