Xanten Görtz würdigt Ehrenamtler als "Kitt der Gesellschaft"

Xanten · Die Idee des Ehrenamtstages wurde gut angenommen.

 Beim Auftritt von Bernd Stelter ging das Publikum begeistert mit. Hans-Werner Neske, Geschäftsführer der van-Veen-Stiftung, hatte ihn nach Xanten geholt.

Beim Auftritt von Bernd Stelter ging das Publikum begeistert mit. Hans-Werner Neske, Geschäftsführer der van-Veen-Stiftung, hatte ihn nach Xanten geholt.

Foto: arfi

So hat sich Bürgermeister Thomas Görtz das gewünscht: Volles Haus beim ersten Ehrenamtstag im Schützenhaus auf dem Fürstenberg! "Sie sind das Rückgrat, die Seele unserer Stadt, der Kitt der Gesellschaft", begrüßte er die Männer und Frauen, die sich seit vielen Jahren in den verschiedensten Bereichen ehrenamtlich engagieren: bei der Feuerwehr, der Flüchtlingshilfe, im Demenzcafé, bei der Frauen- und Nachbarschaftshilfe, dem Malteser-Hospizdienst, in Schützen-,Sport- und Musikvereinen, bei der Caritas, dem Roten Kreuz, den Grünen Damen.

Und die Ehrenamtler, für die dieser Nachmittag ins Leben gerufen wurde, kamen schnell miteinander ins Gespräch, langten gerne zu an der niederrheinischen Kaffeetafel, die für sie gedeckt war. Rosinenbrot mit Käse, Butterkuchen, Tässchen Kaffee - und dazu herzliche Worte sowohl vom Bürgermeister als auch von Rainer Laake als Vertreter der Sparkasse am Niederrhein, die sich das Ehrenamt schon seit vielen Jahren auf die Fahnen schreibt. "Sie können sich ruhig einmal selber applaudieren", zollte Görtz ihnen Anerkennung für ihr Engagement.

Das mit dem Applaus hoben sie sich auf für Bernd Stelter, einer von vielen Botschaftern der Hermann-van-Veen-Stiftung und Freund von Hans-Werner Neske, Geschäftsführer der Stiftung. Der hatte Stelter, der seit mehr als 25 Jahren kabarettistisch unterwegs ist, für einen kurzen Auftritt nach Xanten geholt: "Bollwerk in Zeiten, die immer unruhiger werden" (Görtz) - und Garant für Angriffe auf die Lachmuskeln. "20 Sekunden laut lachen ist so wie drei Minuten stark rudern", versicherte Stelter, griff zu seiner Gitarre, schwadronierte singend über Trump ("70 Jahr', blondes Haar und 'ne Schei... Frisur"), die Brexit-Aussteiger, Sigmar Gabriel, stimmte das Lied mit den drei Haaren auf der Brust an und verabschiedete sich mit dem Lied über den Clown. Damit war der Nachmittag aber noch nicht zu Ende: Auch die Chorgemeinschaft Lüttingen hatte sich Zeit genommen für die Ehrenamtler und stimmte Udo-Jürgens-Lieder an.

(jas)
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