Xanten Deutschland-Premieren im Hafen Xanten

Xanten · Ab heute können Gäste Fußball-Poolbillard und Bogen-Golf spielen. Neues Putting-Green auf dem Adventure-Golfplatz.

 Beim Bogengolf ist Treffsicherheit gefragt.

Beim Bogengolf ist Treffsicherheit gefragt.

Foto: FZX

Das Freizeitzentrum Xanten hat die vergangenen Wochen genutzt, um die Spiel- und Freizeitangebote an Land an der Adventuregolf-Anlage im Hafen Xanten weiter aufzuwerten. Ab heute gibt es drei Neuerungen, darunter eineinhalb Deutschland-Premieren. Neben einem Putting-Green, auf dem Abschläge und Zielsicherheit fürs Adventure Golf trainiert werden können, gibt es - erstmals in Deutschland - einen Bogen-Golf-Platz sowie einen Fußball-Poolbillard-Platz. Den gibt's, so FZX-Chef Wilfried Meyer im Gespräch mit der Rheinischen Post, in NRW noch gar nicht und deutschlandweit nur gut ein dutzend Mal - bislang ausschließlich in Indoor-Zentren.

"Die Adventure-Golf-Anlage verzeichnete im vergangenen Jahr rund 15.000 Besucher und erfreut sich sehr hoher Beliebtheit bei unseren Gästen", so Meyer. Stillstand bedeute allerdings Rückschritt. Deshalb gibt es dort jetzt auch eine Trainingsbahn, die in den Parcours integriert wurde. Zudem wurden die Bahnen auf dem bisherigen Rasen-Areal mit zwei Attraktionen erweitert.

Für die weitere Attraktivitätssteigerung kam ein Anbieter aus dem Süddeutschen gerade recht, den Meyer auf einer Touristik-Messe kennengelernt hatte. Der Unternehmer will seine Kreativ-Sportangebote verstärkt ins Rennen bringen. Meyer: "Was liegt da näher als unser vielbesuchtes FZX?" Die "attraktive Werbung", so Meyer weiter, schlug sich denn auch im Preis nieder. Das FZX sei mit einer "niedrigen fünfstelligen Summe" ausgekommen, so Meyer. Die zwei weiteren neuen Spielflächen sind im gleichen Prinzip gehalten wie die bereits bestehenden 18 Adventure-Golf-Bahnen. Sie sind allerdings von diese völlig unabhängig zu nutzen.

Mit einem schönen Blick über die Xantener Südsee verwöhnt die "BoGo" (Bahn-Bogen-Golf) die Spieler. Doch verlangt das Spiel doch ziemliche Konzentration. Auf einer Fläche von 6 mal 10 Metern auf hochwertigem Sandkunstrasen sind 18 Hindernisse nacheinander aufgebaut. Wer mit den geringsten Anzahl Schlägen das Ziel hinter dem letzten Hindernis erreicht, hat gewonnen. Gespielt wird mit Golfschlägern und farbigen Golfbällen. Um das Spiel noch interessanter zu gestalten, kann man die Variante wie beim Eisstockschießen wählen, die Bälle der Gegner zu treffen und von den Hindernissen fernzuhalten. Gespielt werden kann die erste halbe Stunde zum Preis von 4 Euro, danach wird die Gebühr im 5-Minuten-Takt anteilig berechnet. Empfohlen werden Gruppen bis maximal vier Personen.

Das Areal am Hafen Xanten ist damit ausgeschöpft. Nun, so Meyer, richte sich der Blick wieder weiter gen Norden. Im Strandbad könnte es weitergehen . . .

(RP)
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