Xanten Der gute Ton: Heintz fabriziert Musik

Xanten · Musikhaus an der Heinrich-Lensing-Straße in Xanten bietet Unterricht, sowie Instrumentenverkauf und -reparatur.

 Kurt Heintz am Stage-Piano und einer Auswahl von (E-)Gitarren. Am Samstag ist Tag der Offenen Tür in der Musikfabrik.

Kurt Heintz am Stage-Piano und einer Auswahl von (E-)Gitarren. Am Samstag ist Tag der Offenen Tür in der Musikfabrik.

Foto: Olaf Ostermann

Das Xantener Musikhaus Heintz lädt für Samstag, 7. November, in die Räumlichkeiten an der Heinrich-Lensing-Straße ein. Von 14 bis 18 Uhr besteht die Möglichkeit, das umfangreiche Angebot zu erkunden, sich mit Musikpädagogen auszutauschen oder selber einfach die Gitarre wieder in die Hand zu nehmen.

Seit 2012 gibt es die die Musikfabrik, wie Angelika und Kurt Heintz ihr musikalisches Angebot, das erst im Gewebegebiet angesiedelt war, nennen. Ein Name, der sich von Musikmachen, dem "Musikfabrizieren", ableitet. Der spätere Umzug in das rund 400 Quadratmeter große ehemalige Lebensmittelgeschäft hat sich gelohnt. Sortiment und Angebot wurden stark ausgebaut.

"Wir laden jetzt zum ersten Mal seit dem Umzug zu einem Tag der offenen Tür ein", sagt Kurt Heintz. Der 54-Jährige will all diejenigen ansprechen "die sich für Musik interessieren. Das können Richtungen wie Rock, Pop oder Klassik sein." An Bord sind ebenfalls alle 15 Musiklehrer, die in der Musikfabrik unterrichten. "Wir wollen unser Angebot der Musikschule noch bekannter machen", sagt Heintz.

Deutlich zugenommen haben die Anfragen für den Musikunterricht. Jugendliche wie auch vermehrt Erwachsene wollen es wissen. "Das sind Menschen, die früher ein Instrument erlernt haben und es erneut für sich entdecken", so Heintz. Andere wiederum nehmen erstmals ein Instrument in die Hand und verwirklichen sich einen langgehegten Wunsch. Der Start für junge Einsteiger im Schulalter ist mit der Blockflöte klassisch. Bewährt hat sich der Einzelunterricht mit dem jeweiligen Musiklehrer, aber Dreier-Konstellationen bei gleichem Leistungsstand sind möglich. Die kontinuierliche Nachfrage bei Saiten- und Blasinstrumenten führte sogar dazu, dass im November erstmals der Violinunterricht an den Start geht.

Die Musikfabrik Heintz, die seit über 40 Jahren auf dem Markt ist, bietet neben dem Musikunterricht als Dienstleister auch die Reparatur von Instrumenten, mechanisch wie elektrisch, an. "Was wir vor Ort nicht machen können, geht an Fachleute wie den Klavierbaumeister oder den Streichinstrumentenbaumeister", sagt Heintz. Vor dem Kauf von Musikinstrumenten, Notenbücher und entsprechendem weiteren Zubehör ist auch das Ausleihen möglich, um zuhause zu probieren. Der Probemonat ohne Vertragsbindung ist ebenfalls möglich. Lehrer und Schüler lernen sich kennen. Hinzu kommt ein Sortiment an gebrauchten Instrumenten. "Platz, um alles zu zeigen, haben wir in der Musikfabrik genug", sagt Heintz.

Nach wie vor spielen Gitarre, Schlagzeug und Klavier bei der Wahl der Musikbegeisterten die erste Geige und rangieren ganz oben mit. Im Musikhaus zeigt Heintz seinen Gästen auch ein sogenanntes Stage-Piano, das beispielsweise bei Musikgrößen wie Herbert Grönemeyer auf Konzerten nicht fehlt. Weiter nachgefragt werden im Zeitalter von Casting-Shows Ton- und Gesangsaufnahmen, die im Studio an der Heinrich-Lensing-Straße gemacht werden. "Wir bieten aber keine Bandaufnahmen an", so Heintz. Mittlerweile ist auch Sohn Sebastian (25) im Geschäft, der den Bereich Veranstaltungstechnik betreut.

Tag der offenen Tür im Musikhaus Heintz, Samstag, 7. November, 14 bis 18 Uhr, Heinrich-Lensing-Straße 49-51, Telefon 02801 9883399r www.musikfabrik-heintz.de

(sabi)
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